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Daimler: Investitionsprogramm trägt Früchte

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Auf der heute in Berlin stattfindenden Daimler-Hauptversammlung zieht Dr. Dieter Zetsche, Daimler-Vorstandsvorsitzender und Leiter Mercedes-Benz Cars eine positive Bilanz des Geschäftsjahres 2013. „Unsere Zielstrebigkeit zahlt sich aus. Die Lage des Unternehmens ist gut, die Perspektiven sind noch besser“, so Zetsche. „Die Produkte und Technologien, von denen wir heute profitieren, gehen zurück auf strategische Entscheidungen der Vergangenheit“, erläutert Zetsche laut Redetext weiter. „Denn auch wenn sich unser Geschäft beschleunigt hat – gerade in der Automobilindustrie geht es nicht ohne langen Atem.“Erwartet werden rund 5000 Aktionäre in der Berliner Messe. Der Konzern erzielte Bestwerte bei Absatz, Umsatz, EBIT und Konzernergebnis. Weltweit hat Daimler fast 2,4 Millionen Fahrzeuge abgesetzt und erzielte einen Konzernumsatz von 118 Milliarden Euro. Das Konzern-EBIT stieg um 23 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro; das Konzern-EBIT aus dem laufenden Geschäft betrug 7,9 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis erhöhte sich auf 8,7 Milliarden (+28%) Euro, der Value Added stieg um 38 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Aufgrund der guten Ergebnisse sowie des Geschäftsverlaufs im Jahr 2013 haben Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 2,25 Euro je Aktie vorgeschlagen. Die Ausschüttungssumme beläuft sich auf 2,4 Milliarden Euro, die Ausschüttungsquote beträgt 35 Prozent. Die vorgeschlagene Dividende entspricht der bisher höchsten Dividende der Daimler AG.

Neben Wachstumszielen verfolgt Daimler anspruchsvolle Renditeziele. Mittelfristig wird über die Markt- und Produktzyklen hinweg eine durchschnittliche Umsatzrendite von neun Prozent in den automobilen Geschäftsfeldern angestrebt und eine Eigenkapitalrendite von 17 Prozent für Daimler Financial Services. Die Umsetzung der Effizienzprogramme ‚Fit for Leadership‘ bei Mercedes-Benz Cars und ‚Daimler Trucks Number One‘ verläuft sehr erfolgreich. Der Pkw-Bereich strebt eine Verbesserung der Kostenposition von rund 2 Milliarden Euro bis Ende 2014 an, davon sollten 30 Prozent im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielt werden. Mit 800 Millionen Euro wurde dieses Ziel deutlich übertroffen. Im Lkw-Bereich sollen bis Ende 2014 Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung in Höhe von 1,6 Milliarden Euro umgesetzt werden. Davon wurden 2013 planmäßig bereits 30 Prozent erreicht. Die Erschließung neuer Märkte ist das zweite strategische Wachstumsfeld. Zetsche: „Unsere Aufgabe ist es, für den zunehmenden Bedarf an Mobilität saubere, sichere und faszinierende Produkte zu entwickeln.“ Dazu gehört die Ausweitung sämtlicher Aktivitäten in China wie unter anderem die Entwicklung des Elektroautos DENZA mit dem Partner BYD, die Verdopplung der Produktionskapazitäten bis 2015 auf rund 200 000 Autos sowie der massive Ausbau des Händlernetzes in China um allein 100 neue Betriebe in diesem Jahr und die Refinanzierung am chinesischen Kapitalmarkt. Im Nutzfahrzeug-Segment liegt Indien im Fokus. Hier basiert die Strategie auf der Entwicklung maßgeschneiderter Produkte auf Basis bewährter Daimler-Technik bei gleichzeitig hoher Lokalisierung. Nach erfolgreichem Start von Bharat-Benz im Lkw-Markt steht jetzt die Erschließung des Bus-Segments an. Das dritte Wachstumsfeld ist der Ausbau der technologischen Führungsrolle. Dabei geht es sowohl um Alternative Antriebe als auch um Sicherheitstechnologien. „In den letzten fünf Jahren haben wir Kraftstoff-Verbrauch und Emissionen unserer Flotte in Europa um 25Prozent gesenkt – mehr als jeder andere Premium-Hersteller“, begründet Zetsche Daimlers Anspruch, Vorreiter bei grünen Technologien zu sein. Der Zweisitzer smart Electric Drive war 2013 Marktführer in seinem Segment in Deutschland. 2014 wird die B-Klasse Electric Drive mit einer wettbewerbstauglichen Reichweite auf den Markt kommen. Den Schlüssel für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sieht Zetsche in intelligenten Fahrzeugen. Die sicherste Form des Fahrens wird bei Daimler stufenweise Wirklichkeit werden: das autonome Auto. Bei Pkw und bei Nutzfahrzeugen steht die aktive Sicherheit und damit die Unfallvermeidung durch die verschiedensten Sicherheits- und Assistenzsysteme im Fokus.

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