Das Auto wird vom Mythos zum Mobilitätsobjekt

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Wenn der Mythos zum simplen Gegenstand wird: Einen tiefgreifenden Wandel vom Prestige-Objekt zum nur zeitweise benötigten Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit erlebt gegenwärtig das Auto in der europäischen Gesellschaft. Dabei kommt es offenbar immer mehr Menschen nicht auf den Besitz, sondern vielmehr auf die Nutzung eines Fahrzeugs an. Sie denken auch an Carsharing, Fahrgemeinschaften und innovativen Mobilitätskonzepten.

Damit übertragen viele Europäer bereits heute das Prinzip der sogenannten „Shareconomy“ auf ihr eigenes Mobilitätsverhalten und legen zunehmend die Hemmschwelle ab, Ersatzteile oder Zubehör für das Auto im Internet zu erwerben. Offenbar wandelt sich die Position des Autos vom Mythos des Besitzens hin zum Gegenstand eines neuen Mobilitätsdenkens. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Commerz Finanz GmbH in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut BIPE. Dafür wurden in acht europäischen Ländern insgesamt 4830 Verbraucher über das Internet zu ihren Erwartungen und zu ihrem Nutzungsverhalten hinsichtlich des Personenwagens befragt.Danach setzen die Verbraucher auch auf Eigeninitiative beim Reparieren oder Warten des Autos, und sie nutzen stärker Carsharing-Angebote ohne ein eigenes Fahrzeug zu besitzen. Diese neuen Arten des Umgangs mit dem Auto stellen nach Branchenansicht Herausforderungen für Verkäufer und Reparaturbetriebe dar. Sie könnten über Selbsthilfewerkstätten, Wartungsverträge, digitalen Service im Carsharing-Bereich oder mit innovativen Finanzierungslösungen das eigene Geschäftsmodell neu profilieren.

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