Das richtige Verhalten bei Wildunfällen

Fast eine viertel Million Wildunfälle haben sich in Deutschland allein im vergangenen Jahr ereignet. Was zu tun ist, wenn plötzlich ein Reh oder Wildschwein vor dem Fahrzeug auftaucht und wer für Wildschäden haftet, hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in einem Podcast zusammengefasst.

Wildunfälle passieren das ganze Jahr über, gehäuft aber in den Monaten Oktober und November. Über 30 000 Schilder warnen vor der Gefahr und auch Maßnahmen zur Vermeidung wie Duftbarrieren oder optische Reflektoren kommen zum Einsatz. Bisher haben diese Massnahmen die Anzahl der Unfälle aber nicht reduziert.

Ist ein Zusammenstoß nicht mehr zu vermeiden, ist es sinnvoller, einem vor das Auto laufendes Wild nicht auszuweichen. Dadurch ausgelöste Unfälle verlaufen meist glimpflicher als Ausweichmanöver, bei denen man ins Schlingern gerät und mit anderen Verkehrsteilnehmern oder einem Baum kollidiert.

Nach einem Crash ist zunächst die Unfallstelle abzusichern, und die Polizei und der Förster zu benachrichtigen. Wegen der Tollwutgefahr sollten verletzte Tiere keinesfalls berührt werden. Zudem ist es sinnvoll, Fotos von der Unfallstelle, dem Tier und beteiligten Fahrzeugen zu machen sowie sich vom Förster eine sogenannte „Wildbescheinigung“ ausstellen zu lassen.

Für Schäden bei Zusammenstößen mit Wildtieren kommt die Teilkasko-Versicherung auf, bei Schäden durch Ausweichmanöver muss der Fahrer allerdings die Unfallursache nachweisen. Die Vollkasko-Versicherung zahlt in jedem Fall. Kommen andere Verkehrsteilnehmer zu schaden, springt die Kfz-Haftpflichtversicherung ein. www.gdv.de/category/medienzentrum/

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