DeLorean

DeLorean mit Magnetantrieb: Grüße aus „Zurück in die Zukunft“

Von auto.de-Redakteur Ingo Koecher

Das amerikanische Unternehmen AirShip Technologies (ATG) aus Oregon beabsichtigt, den bereits vergessen geglaubten DeLorean mit einem neuartigen Antriebsystem zu versehen.

Vergessen deshalb, weil der Wagen gerade Mal in den Jahren 1980/81 in den USA gebaut wurde. Dennoch gelang es dem Coupé, das von der Fachpresse als Ansammlung ingenieurstechnischer Fehlleistungen nicht zuletzt wegen der Materialauswahl kritisiert wurde, Berühmtheit zu erlangen.

Filmstar

Kultstatus erlangte der DeLorean in dem Streifen „Zurück in die Zukunft“. Und futuristisch war nicht nur sein dortiger Auftritt. Auch das dem Klassiker nun angedachte alternative Antriebskonzept scheint revolutionär. Auf [foto id=“91469″ size=“small“ position=“right“]kugelförmigen Rädern, die ein Magnetfeld erzeugen, soll er buchstäblich schwerelos dahin schweben; ähnlich den Raumschiffen in „Matrix“. Vermutlich wird am permanenten Brummen des zu erzeugenden Magnetfeldes noch zu arbeiten sein, um ein hohes Maß an Laufruhe bieten zu können. Denn wenn der Wagen schon schwebt, dann doch bitte lautlos.

Antriebsstrang

Elektrische Energie soll der DeLorean ATG aus Lithium-Ionen-Batterien beziehen, die bei Bedarf von einem Biodiesel-Hilfsmotor unterstützt werden. Die ballonartigen runden „Reifenkugeln“ sollen durch Elektromagnetismus in Rotation versetzt werden und so Wendungen um 360 Grad ermöglichen. Selbst das Einparken quer zur Fahrtrichtung soll so möglich sein.

Verfügbarkeit

Der DeLorean diene lediglich als Versuchsfahrzeug mit dem der amerikanische Hersteller ATG nach eigenen Angaben keinesfalls in die Autobranche einsteigen wolle. Vielmehr beabsichtige man bei AirShip-Technologies, [foto id=“91470″ size=“small“ position=“left“]das neuartige Antriebskonzept bis zur Serienreife zu führen. 2012 soll dies erreicht sein. Mit der Markteinführung werde es dann auch eine Magnet-Antriebs-Version für Lkw geben.

So jedenfalls die kühne Prognose der Hersteller. Ob sich am Ende alles technisch umsetzen lässt, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch offen. Das es in diesem Zusammenhang bereits die ersten Probleme zu geben scheint, zeigt die Absage der noch vor einem Jahr zugesagten Teilnahme am Automotive X-Prize im Herbst 2009. Der Startschuss für das sparsamste Autorennen der Welt fällt in New York. Bei dem mit 10 Millionen Dollar dotierten Rennen darf ein Fahrzeug auf 100 Meilen (160,9344 Kilometer) nur eine Gallone (3,7854 Liter) Kraftstoff verbrauchen.

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