Der neue und alte Weltmeister Sébastien Loeb: Sébastien Loeb: Die Referenz

(motorsport-magazin.com) Mit sechs Titeln führt Sébastien Loeb nun endgültig die Geschichtsbücher der WRC an. Bereits im letzten Jahr ließ er mit seinem fünften Titel Juha Kankkunen und Tommi Mäkinen in der ewigen Weltmeistertabelle hinter sich, während er mit 54 Siegen nun ganze 24 vor dem zweitplatzierten Marcus Grönholm liegt.

Loeb, der als abgeklärt, zielstrebig und sehr schnell gilt begann seine Rallye-Karriere im Jahr 1998, als er in der Citroen Saxo Trophy zwei Siege feierte. Im folgenden Jahr kürte er sich bereits zum Meister, bevor er unter der Führung des früheren Rallye-Piloten Guy Fréquelin 2000 die französische Meisterschaft und 2001 die FIA Super 1600 mit Citroen gewann. Gleichzeitig bestritt er bereits seine ersten WRC-Einsätze.

Nur ein Jahr später stand Loeb dann auch in der WRC ganz oben: Der Citroen-Pilot siegte bei der Deutschland Rallye und entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einem immer kompletteren Fahrer, der nicht nur auf Asphalt, sondern auch auf Schotter und im Schnee schnell war. Im Jahr 2003 kämpfte Loeb gegen Petter Solberg um den Titel und während er diesen noch knapp verfehlte, wurde er 2004 mit sechs Siegen erstmals Weltmeister. Diese Quote verbesserte er 2005, als er sagenhafte zehn Läufe für sich entschied und das Geschehen fast nach Belieben dominierte.

Wegen des vorläufigen Rückzugs Citroens aus der Rallye-WM startete Loeb 2006 für das Privatteam Kronos. Sieben Siege und vier zweite Plätze untermauerten dabei erneut seine Vormachtstellung. Obwohl er verletzungsbedingt bei den letzten vier Rallyes nicht antreten konnte, reichte es erneut zum Titel.

2007 kehrte Loeb mit dem Citroen Werksteam ins Geschehen zurück und gewann im neuen C4 mit acht Siegen erneut den Titel. 2008 konnte er mit elf weiteren Siegen bereits seinen fünften Titel in Folge verbuchen, bevor er in diesem Jahr nach grandiosem Saisonstart und schwacher Saisonmitte im Schlussspurt eisern die Nerven behielt und mit einem Punkt Vorsprung auch seinen sechsten Titel in Folge erringen konnte.

Sechs Titel und 54 Siege bei insgesamt 19 verschiedenen Veranstaltungen sind nur wenige dieser Zahlen. Sébastien Loeb ist nicht weniger als die Referenz im heutigen WRC- Sport. Der Weg zum Titel wird für seine Konkurrenten wohl auch in Zukunft nur über ihn führen!

adrivo Sportpresse GmbH

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