Deutsche Automobilhersteller – China-Boom gleicht Griechenland-Verluste aus

Die Schuldenkrise in Europa kann dem Absatz-Boom der deutschen Autohersteller nichts anhaben. Das prognostiziert zumindest das Center für Automobil-Management (CAMA) an der Universität Duisburg-Essen. Zwar werde der Absatz in Europa sinken, die weiterhin hohe Nachfrage in China, Brasilien, Russland und Indien überkompensiert den Ausfall jedoch.

Vor allem in Spanien und Italien erwarten die Fachleute deutliche Stückzahlverluste für die deutschen Hersteller. Das Marktvolumen liegt demnach aktuell rund eine Million Einheiten niedriger als noch in den Jahren 2006 und 2007. Bereits im vergangenen Jahr mussten Daimler und BMW Absatzeinbußen von jeweils rund 60.000 Fahrzeugen verbuchen. VW verkaufte sogar 150.000 Autos weniger als vor Ausbruch der Finanzkrise. Vergleichsweise gering ins Gewicht fällt da das Minus in den Krisenländern Griechenland, Portugal und Irland. Dort ist das Marktvolumen gegenüber 2006 und 2007 um rund 200.000 Fahrzeuge gesunken.

Überkompensiert werden die Verluste aber durch die positive Entwicklung auf anderen Märkten. So stieg allein in China der Absatz von Volkswagen, Daimler und BMW zwischen 2006 und 2010 um rund 1,5 Millionen Einheiten. Auch künftig dürften die boomenden Schwellenländer den schwachen Markt in Europa mehr als ausgleichen.

 

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