Die Quadratur des Campings: Kreuzung aus Caravan und Reisemobil

Mit einer eigenwilligen Mixtur aus Wohnwagen und Reisemobil möchten vier Schüler aus dem österreichischen Felden die Welt der Camper auf den Kopf stellen. Auf dankbare Ohren ist dieses Anliegen beim Caravan-Hersteller Dethleffs gestoßen. Er hat jetzt zusammen mit den Jugendlichen aus dem Siegerbeitrag beim Design-Wettbewerb „Jugend Innovativ“ eine Konzept-Studie entwickelt.

Die erste Vorgabe, die das Allgäuer Unternehmen den vier findigen Schülern ins Pflichtenheft geschrieben hat: Das „Cara-Reisemobil“ darf eine Gesamtlänge von 5,99 Meter nicht überschreiten und soll Platz für bis zu vier Passagiere bieten. Herausgekommen ist eine „Hybrid„-Gespannstudie der besonderen Art. Elektro-Kleinwagen und Anhänger sind durch eine starre elektromagnetische Kupplung verbunden. Sie weisen daher die Fahreigenschaften eines Wohnmobils auf. Auf Fernreisen angeschoben werden könnte das Gespann von einem Flach-Dieselmotor, der im Doppelboden des Anhängers untergebracht ist. Der Clou: Koppelt man den Hänger nach Erreichen des Stellplatzes ab, so ließen sich nahegelegene Ausflugsziele lokal emissionsfrei per separat elektromotorisiertem Pkw erreichen.

Platzangebot

Und noch eines designtechnischen Kunstgriffs bedienten sich die Schüler: Um das Platzangebot zu erweitern, haben sie die beiden sperrigsten Elemente, nämlich die Betten, kurzerhand in zwei Ausziehschubladen unterhalb des Wohnraums ausgelagert. „Um nicht im Freien schlafen zu müssen, haben wir eine Kuppel entwickelt, die an die Hartschale eines Gürteltieres erinnert“, so die Nachwuchsentwickler. In die jeweils 1,40 Meter breiten Kojen gelangt man durch zwei Türen im Innenraum. Der ungewöhnliche kreisrunde Anblick, der sich dem Betrachter aus der Vogelperspektive bietet, gab der Studie ihren Namen: „2 Pi“, in Anspielung auf die gleichnamige mathematische Kreiszahl.

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