Elektrisches Rennfahrzeug

Die Seat-Sportmarke Cupra bekommt einen Elektro-Rennwagen

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Schon im kommenden Jahr soll er in der neu geschaffenen Tourenwagen-Rennserie E-TCR für rein batterieelektrische Rennfahrzeuge an den Start gehen, der neue Cupra e-Racer. Basis des ersten Rennautos der neuen sportlichen Seat-Marke Cupra ist ein Seat Leon. Dessen Karosserie und Grundkonstruktion wurde beibehalten, für den Einsatz im Motorsport jedoch durch verschiedene Sicherheitselemente ergänzt. So gibt es beispielsweise einen Überrollbügel im Innenraum, um das Fahrzeug regelkonform und wettkampftauglich für den Einsatz in der E-TCR-Serie zu machen.

Die Batterie im Cupra e-Racer hat einen Energieinhalt wie 9000 Mobiltelefon-Akkus

Der Cupra e-Racer, der kürzlich erstmals auf dem Genfer Automobilsalon zu sehen war, beschleunigt in 3,2 Sekunden auf 100 km/h und erzielt eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 270 km/h. Seine vier elektrischen Hochleistungs-E-Motoren liefern bis zu 680 PS (500 kW). Von den Leistungsdaten her kann der Batterie-Renner auf der Rennstrecke mit einem vergleichbaren klassischen Sportwagen mit Verbrennungsmotor also mindestens mithalten.

Um in jedem Moment eines Rennens die benötigte Leistung sofort abrufen zu können, sind über 6072 kleine Speicherzellen im Auto mit einer Kapazität von zusammen 65 kWh untergebracht. Das entspricht in etwa dem Energieinhalt von 9000 Mobiltelefon-Akkus. Die Batterie, die die E-Motoren versorgt, besteht aus insgesamt 23 Modulen mit je 264 Zellen. Sie lassen sich in 40 Minuten vollständig aufladen. Mit 450 Kilogramm macht die Batterie ein Drittel des Gesamtgewichts des Fahrzeugs aus. Sie wurde über die Bodengruppe verteilt und trägt so zur gewünschten Balance des Renners bei.

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12 000 Umdrehungen und das Surren einer Stechmücke

Der el-Racer verfügt über vier Elektromotoren, die sich über der Hinterachse befinden. „Mit ihnen kann der Cupra e-Racer 12 000 Umdrehungen erreichen“, erklärt Serra, der Projektleiter des e-Racers. „Das ist schon beachtlich, besonders im Vergleich zu den 6500 Umdrehungen eines benzinbetriebenen Rennwagens“, betont er. „Und das alles mit nur einem Gang.“

„Unser Hauptziel war die Verbesserung der Aerodynamik“, sagt Serra. Aus diesem Grund wurden unter anderem die Außenspiegel durch Minikameras ersetzt. Angenehm für den Piloten: Auf einem großen Monitor im Armaturenbrett kann der Fahrer alles sehen, was um ihn herum geschieht.

Das Gefühl, am Steuer eines solchen elektrischen Hochleistungsboliden zu sitzen, „ist grundlegend anders als bei einem Benziner“, berichtet Serra. Das liege vor allem an der Beschleunigung. Auch der Sound des Fahrzeugs sei alles andere als gewöhnlich: „Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Rennfahrzeug mit seinem lautstarken Benzinmotor macht dieses Elektromodell ein sirrendes Geräusch – ähnlich, aber lauter als eine Stechmücke.“

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