DTM auf dem Norisring: Audi als Jägers. Alles muss passen.

„Am Norisring muss einfach alles perfekt passen – und das war bei uns heute nicht der Fall“, erklärte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich nach dem Qualifying zum DTM-Lauf auf dem Norisring, bei dem Audi heute Nachmittag mit Martin Tomczyk, Mattias Ekström und Oliver Jarvis (alle Audi Sport Team Abt Sportsline) beim Heimrennen auf dem Norisring von den Plätzen vier, fünf und sechs startet. „Es ist uns leider nicht gelungen, uns eine bessere Ausgangsposition für das Rennen zu erarbeiten“, so Ullrich. „Aber aus den Startreihen zwei und drei ist noch alles möglich.“

Die Marke sieht sich bei diesem 2,3 Kilometer langen DTM-Stadtkurs zwischen Dutzendteich und Frankenstadion in der Rolle des Jägers, denn hier herrscht für die erfolgsgewohnten Piloten gewissermaßen Ausnahmezustand: Mit dem A4 DTM ist hier noch kein Sieg gelungen. Audi bezeichnet diesen Kurs für den Audi A4 DTM als schon [foto id=“307997″ size=“small“ position=“left“]immer „ein besonders schwieriges Pflaster“. Und auch dieses Mal ist die Aufgabe für die Audi-Piloten extrem anspruchsvoll.

Nach Bestzeiten in beiden freien Trainingssitzungen deuteten die Audi-Piloten auch im Qualifying das Potenzial des Audi A4 DTM auf dem Norisring an. Mattias Ekström gelang im zweiten Segment (Q2) mit 48,334 Sekunden die absolut schnellste Zeit des gesamten Qualifyings. Martin Tomczyk war als Zweiter in Q3 mit 48,379 Sekunden nur einen Wimpernschlag langsamer. Doch im entscheidenden Moment konnte keiner der beiden Audi-Piloten seine Leistung wiederholen.

Ekström kam in Q3 im Glauben an die Box, keine schnellere Zeit mehr fahren zu können und den Einzug in Q4 geschafft zu haben. Doch der Schwede wurde noch auf Platz fünf zurückgereicht und verpasste Q4 um 40 Tausendstelsekunden. Tomczyk schaffte als einziger Audi-Pilot den Sprung unter die besten vier, touchierte nach einem starken ersten Sektor jedoch die Mauer am Ausgang der S-Kurve. „Mich hat überrascht, dass meine Hinterreifen überhaupt keinen Grip hatten“, sagte Tomczyk. „Aber nachdem ich am Norisring bisher immer meine liebe Not hatte, war es schön, überhaupt in Q4 zu kommen.“

Tomczyk nimmt das 82 Runden lange Rennen als Audi-Speerspitze aus der zweiten Startreihe in Angriff. Unmittelbar dahinter: Mattias Ekström und Oliver Jarvis. Mit Timo Scheider auf Position zehn starten alle vier Audi A4 DTM des Audi Sport Team Abt Sportsline aus Top-10-Positionen.[foto id=“307998″ size=“small“ position=“right“]

Alexandre Prémat (Audi Sport Team Phoenix) und Markus Winkelhock (Audi Sport Team Rosberg) gehen mit den schnellsten Audi A4 DTM des Modelljahres 2008 aus der sechsten Startreihe ins Rennen. Prémat fuhr im freien Training am Samstagvormittag mit 48,289 Sekunden die bisher schnellste Zeit des gesamten Wochenendes.

Katherine Legge, der im vergangenen Jahr auf dem Norisring die schnellste Rennrunde gelungen war, verpasste die Qualifikation für Q2 um ganze 16 Tausendstelsekunden. Le-Mans-Sieger Mike Rockenfeller und DTM-Neuling Miguel Molina mussten sich mit den Startplätzen 16 und 18 begnügen.

Dass die Fans bei diesem Kurs auf ihre Kosten kommen, dafür spricht allein schon die Tatsache, dass das gesamte Starterfeld in Q1 innerhalb von nur 516 Tausendstelsekunden lag. Die ARD überträgt das Rennen im ab 13:45 Uhr live.

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