Effizienzsteigerungen für E-Antriebe

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Das Elektroauto von Morgen wird mit geringeren Kosten und noch höherer Effizienz unterwegs sein. Dafür sind neuartige Entwicklungs- und Messverfahren notwendig, die es zum Teil schon gibt, die aber noch zu langsam oder zu ungenau arbeiten.

Deshalb tüfteln Wissenschaftler der Universitäten Kassel und Paderborn in Kooperation mit dem Volkswagenwerk Baunatal und der Unterstützung durch das Bundesministerium für Wirtschaft an einem Projekt, um die ohnehin hohe Effizienz der Motoren weiter zu verbessern und eine noch kompaktere Bauweise zu ermöglichen. Bereits heute haben Elektromobile je nach Antriebssystem und Fahrsituation einen Wirkungsgrad von bis zu 96 Prozent und die Motoren passen in eine 16-Zoll-Felge. Doch weitere Verbesserungen sind möglich.

Das auf drei Jahre bis Ende 2015 angelegte Projekt soll zum Beispiel Leistungsverluste und Wärmeentwicklung an den verschiedenen Komponenten des Elektroautos untersuchen und herausfinden, wie diese zu verringern sind. Aus der Wärme-Entstehung folgern die Forscher, dass die elektrische Energie nicht vollständig in den Vortrieb des Fahrzeugs umgesetzt wird. Zudem sorgt die Wärme für höheren elektrischen Widerstand in Kabeln und Wicklungen. Um dies zu verhindern, ist ein Kühlsystem notwendig. Dieses wiederum verursacht Kosten und erhöht das Systemgewicht. Welche Schwierigkeiten sich im Umgang mit elektrischer Energie zum Fahrzeugantrieb ergeben, verdeutlicht ein Blick auf die Messtechnik. Nach Angaben der Wissenschaftler mangelt es an einem Verfahren, das eine kleinere Abweichung als ein Prozent in der Messgenauigkeit aufweist. Der Nachweis von geringeren Leistungsverbesserungen ist damit nicht möglich.

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