Ein Stück „Wilder Westen“ im „Wilden Osten“ – US-Car-Convention 2011 Dresden

Wo findet man so richtig schöne US-Cars a la Ford Mustang GT oder Lowrider der ersten Stunde? Nein nicht nur in Las Vegas, sondern zumindest an dem vergangenen Wochenende, dem 09./10. Juli, auch im Ostragehege der Messe Dresden. Anlass genug für die auto.de Redaktion einen Abstecher in die sächsische Landeshauptstadt zu unternehmen. Die erste US-Car-Convention 2011 lud Fans und Gleichgesinnte nach Dresden, um gemeinsam ein Wochenende ganz im Stile der amerikanischen Straßenkreuzer zu verbringen.

Optimale Treffen-Bedingungen

Das im Herzen Dresdens gelegene Ostragehege bot optimale Bedingungen für das Treffen. Denn Autos dieser Größenordnung brauchen ja bekanntlich auch mehr Platz und den gab es reichlich. Mein Kollege und ich von der auto.de Redaktion parkten unseren kleinen Japaner etwas abseits, um auch Zugang zum Gelände zu bekommen. Nein ganz so schlimm war es natürlich nicht aber gegen die vielen chromglänzenden US-Klassiker, welche sich vor uns auf der weitläufigen [foto id=“368143″ size=“small“ position=“right“] Wiese ausbreiteten, hätten wir sowieso keine Chance gehabt. Wie das in Interessengemeinschaften so der Fall ist, wird nicht eben ein US-Fahrzeug einfach nur importiert oder hier gekauft, sondern es wird ein  Lebensgefühl mit erstanden. Dieses ist im Fall der US-Car-Convention das amerikanische Lebensgefühl von Freiheit und Abenteuer. Ein Teil der Großstadt-Cowboys ließ aufgrund der frühen Stunde noch etwas auf sich warten, deshalb nutzten wir die Zeit einen ersten Eindruck der Veranstaltung zu bekommen. Die Premiere der US-Car-Convention steht unter einem guten Stern. Die Sonne lacht schon am frühen morgen und brennt gnadenlos herunter. Zu sehen waren die verschiedensten US-Fahrzeuge aus den unterschiedlichsten Kategorien. Allein diese Tatsache machte die Convention zu einem lohnenswerten Ausflugsziel.

Zusehen waren US-Cars für jeden Geschmack
Ob glänzender Ford Mustang, ein kunstvoll verzierter Mafia-Van im Al Capone-Look, oder komplett neu aufgebauter Geländewagen im Monster-Truck-Stil [foto id=“368142″ size=“small“ position=“left“] für alle Geschmäcker der V8-Szene ist in Dresden etwas zu entdecken gewesen. Aber auch die Lowrider, die Gattung Fahrzeuge, die der deutsche TÜV wegen besonders vieler Einzelabnahmen besonders gerne begutachtet, sind vor Ort gewesen. Sie ließen die Zuschauer und die durch Luftdruck in den Stoßdämpfern springenden Fahrzeuge gleichermaßen tanzen.

Aber auch Pick-Up-Trucks, Vans und wunderbar restaurierte Muscle-Cars, wie Dodge Challenger stahlen sich gegenseitig in der Sonne die Show. Gegen Mittag platzte das Feld aus allen Nähten und die Besucher standen in regem Gespräch mit den stolzen Besitzern. Diese sind im Übrigen ein sehr sympathisches Völkchen.[foto id=“368144″ size=“small“ position=“right“] Mit Herz und Hingabe wird alten amerikanischen Klassikern zu neuem Glanz verholfen. Die Umbaumaßnahmen gehen meistens nicht nur bis zum Innenraum, sondern ganz im Gegenteil, werden im Kofferraum sowie dem verchromten Motorraum fortgesetzt. Die Maßnahmen reichten von der absolut individuellen Gestaltung getrost eines Mottos bis hin zu Restaurationsprojekten, bei denen die Originalität nach dem Umbau im Fokus stand.

Ob jung oder alt spielt bei Besuchern wie auch bei den vielen netten Austellern ebenso wenig eine Rolle. Denn während sich der US-Car-Nachwuchs an dem Rodeo-Stand vergnügen konnten, sammelten die Fahrer eigene Eindrücke von den ausgestellten Schmuckstücken. Auf die lapidare Frage hin was man(n) denn unter der Haube habe, kam ausnahmslos die Antwort: „Einen V8 natürlich“, als wäre es das normalste der Welt.

Benzin-Preise spielen bei US-Car-Fans eine untergeordnete Rolle

Die Enthusiasten der US-CAR-Szene ärgern sich nicht jedes Wochenende über die erneut gestiegenen Benzinpreise, denn das wäre ja Blasphemie. Sie genießen umso mehr die kostbaren Stunden auf ihrer ganz eigenen Route 66 zum nächsten US-CAR-Treffen. Der Veranstalter, die Agentur Matteoevents, hat sich auch für nächstes Jahr wieder viel vorgenommen und wir von der auto.de Redaktion werden es uns auch nächstes Jahr nicht nehmen lassen ein Stück „Wilden Westen“ in den Osten zu holen.

Noch mehr Bilder von der US Car Convention 2011 seht ihr hier:

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