Elektronischer Müdigkeitsüberwacher

Der „Anti Sleep Pilot“ (ASP) soll Autofahrer davor schützen, trotz großer Müdigkeit weiterzufahren. Das kleine nützliche Gerät wurde auf der gerade zu Ende gegangenen IFA der Öffentlichkeit vorgestellt.

Und so funktioniert der ASP:

Der Fahrer muss zunächst seinen persönlichen Risikofaktor einprogrammieren und bei Fahrtantritt den gefühlten Müdigkeitsgrad eingeben. Daraufhin wird er in regelmäßigen Abständen von dem Gerät aufgefordert, das Gerät zu berühren. Aus der Reaktionszeit, der Fahrtdauer und 24 weiteren Parametern berechnet es nun den Grad der Müdigkeit, und hält den Fahrer via Display weiter auf dem Laufenden. Ein optisches und akustisches Signal warnt den Fahrer schließlich, sobald eine Fahrpause dringend notwendig ist.

Der ASP stimuliert die Konzentration durch simple Aufmerksamkeitstests. Diese Tests werden alle zehn bis 25 Minuten gemessen und je nach Risikoprofil und Grad der Müdigkeit bewertet. Die Reaktionszeit wird durch eine willkürliche Berührung der Oberfläche des Produktes registriert. Darüberhinaus zeigt das Gerät an, wann die Fahrt vorgesetzt werden kann. Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge kann schon eine Fahrpause von gerade mal zehn Minuten Wirkung zeigen.

„Eine Pause ist die einzige Lösung gegen Müdigkeit am Steuer. Denn Autofahrer können nur schwer selbst einschätzen, ob sie zu müde sind, um weiterzufahren“, erklärt sein Erfinder, der dänische Tüftler Troels M. Palshof. Deshalb berechne der „Anti Sleep Pilot“ laufend den Grad Müdigkeit, hält die Aufmerksamkeit hoch und empfiehlt, wann eine Pause angemessen ist, bevor die Müdigkeit zur Gefahr wird. Palshof hat das Gerät zusammen mit Schlafwissenschaftlern sowie Verkehrs- und Elektronikingenieuren entwickelt.

In den USA und einigen anderen Ländern ist das Gerät bereits auf dem Markt. Derzeit wird die Produktion hochgefahren, um auch Deutschland und weitere Länder zu beliefern. Hierzulande erhältlich ist zumindest schon mal die App-Variante fürs iPhone.

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