Entwarnung zu Boxenfeuern: Schaumbildung im Schlauch

(motorsport-magazin.com) Nachdem es bei den Boxenstopps von Toro Rosso und Williams in Ungarn zu kleinen Bränden gekommen war, haben beide Teams mittlerweile Entwarnung gegeben und betont, dass es keine Fehler der Benzinanlagen waren. Auch bei Honda hatte es kurz Flammen gegeben, dort erklärte man aber gleich, dass der Schlauch nicht genau auf das Auto gesetzt worden war, doch bei Williams und Toro Rosso gab es noch ein wenig Unsicherheit wegen der Brandursachen.

Mittlerweile hat Williams klar gestellt, dass der Benzindruck im vollen Tank der Grund für den Brand war, während Toro Rosso immerhin erklärt hat, dass es kein Problem an der Benzinanlage war und man sichergestellt habe, dass es nicht wieder passiert. Williams Prozess-Ingenieur Rod Nelson meinte im Podcast des Teams, dass man prinzipiell mit zwei Stopps geplant hatte, für den ersten Stint aber so viel Benzin tankte, dass man auch auf Ein-Stopp umstellen hätte können.

"Auf Basis von Coulthards Leistung gegen Webber – Coulthard begann auf dem Option-Reifen – entschieden wir, es zu riskieren. Wir waren in der Phase wegen der Probleme beim Start ohnehin nirgendwo, also riskierten wir es mit Kazuki, was bedeutete, dass wir viel mehr Benzin in den Tank taten, als wir das [in Ungarn] normal tun würden", erklärte Nelson.

Da es so heiß war, verdampfte das Benzin allerdings sehr schnell und dadurch gab es Schaumbildung im Tankschlauch. "Das Benzin steigt im Lüftungsschlauch auf und etwas davon spritzte in das Verbindungsteil zum Auto, gerade als wir die Anlage abzogen. Sobald man losfährt spritzt das über das Auspuff-System und man hat ein kurzes Feuer."

adrivo Sportpresse GmbH

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