Wildunfälle

Erhöhte Unfallgefahr durch Wildtiere

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Derzeit begegnen Autofahrer vermehrt Wildtieren, die auf Nahrungssuche die Straßen überqueren. Der Grund dafür ist die Zeitumstellung Ende März.

Denn die Tiere sind meist in der Morgendämmerung unterwegs, die aktuell in die Rush Hour fällt. Daher ist momentan wie in der Brunftzeit im September und Oktober erhöhte Vorsicht gefragt. Was zu tun ist, um Unfälle zu vermeiden, weiß Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte von CosmosDirekt.

Wichtig ist zunächst, besonders vorausschauend zu fahren und auf gefährdeten Straßen generell das Tempo zu reduzieren. Taucht ein Reh oder Wildschwein unvermittelt auf der Fahrbahn auf, gelte es, kontrolliert zu bremsen, die Schweinwerfer abzublenden und zu hupen, um sie zu vertreiben. Reicht der Bremsweg nicht aus, ist in der Regel das geringere Übel, mit dem Tier zu kollidieren. Denn durch ein Ausweichen besteht die Gefahr gegen einen Baum oder in den Gegenverkehr zu fahren. Kommt es dennoch zu einem Zusammenstoß, muss der Fahrer als erstes die Unfallstelle sichern, indem er die Warnblinkanlage einschaltet und das Warndreieck aufstellt. Danach die Polizei benachrichtigen und den Wildunfall den Ordnungshütern sowie der Versicherung melden. Wenn möglich sollten Betroffene auch Fotos vom Unfallort, dem Tier und vom Fahrzeug machen.

Außerdem gilt: Auf keinen Fall totes Wild mitnehmen und das Tier wegen der Tollwutgefahr nicht berühren.Für Wildschäden am eigenen Auto kommt in der Regel die Teilkaskoversicherung auf. „Versicherte sollten jedoch prüfen, wann ihre Police greift“, rät Frank Bärnhof. „Der Versicherungsschutz sollte den sogenannten ‚erweiterten Wildschaden-Schutz‘ beinhalten. Dann greift die Versicherung bei einem Zusammenstoß mit Tieren aller Art, und nicht nur bei bestimmten Tierarten wie beispielsweise Haarwild.“

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