Europäische Pkw-Märkte 2010 – Deutschland als Verlierer

Zwar gab es im Dezember zum Abschluss ein dickes Plus (6,9 %), insgesamt gehört der deutsche Automobilmarkt 2010 in Westeuropa zu den Verlierern. Keiner der anderen vier großen Märkte (Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien) musste derart hohe Verluste hinnehmen.

Frankreich lag mit 2,211 Millionen Einheiten mit 2,5 Prozent nur leicht im Minus, in Italien betrug der Rückgang schon deutlichere 9,1 Prozent auf 1,973 Millionen Stück. Spanien meldet dagegen ein Wachstum von drei Prozent, allerdings auf einem insgesamt niedrigen Niveau (982.000 Einheiten). Der britische Markt wuchs 2010 um 1,8 Prozent auf 2,03 Millionen Fahrzeuge meldet das Beratungsunternehmen Polk.

Absatzstärkstes Unternehmen bleibt auch 2010 Volkswagen mit 1,4 Millionen verkauften Fahrzeugen. Allerdings mussten die Wolfsburger einen Rückgang von 6,9 Prozent hinnehmen. Gewinner 2010 waren Renault mit einem Absatzplus von 3,7 Prozent (1,04 Millionen Fahrzeuge) und Audi mit 1,7 Prozent Zuwachs (610.514 Einheiten). Relativ am deutlichsten steigern konnte sich BMW: Die Bayern setzten vergangenes Jahr 6,8 Prozent mehr Autos in Westeuropa ab als im Jahr zuvor und kamen auf 596.863 Einheiten. Auch Mercedes konnte sich um 0,6 Prozent steigern und verkaufte 2010 insgesamt 579.038 Fahrzeuge.

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