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Fahrbericht Ford Galaxy: VANtastisches Reiseerlebnis

Da steht er nun, der Van aus Köln. Und bereits beim Einstieg war alles ein wenig anders als gewohnt. Ein Raumgefühl mit sofort spürbarem Wohlfühlfaktor umgab uns.

Doch der Reihe nach: Der Begriff „Einsteigen“ trifft es nicht ganz. Man betritt eher einen Raum, den man schnellstmöglich zu erobern sucht. Nachdem der Blick erstmalig seine Runde gemacht hat und optisch alles abgeklopft wurde, brannten wir darauf, den Galaxy endlich seiner Bestimmung zuzuführen.

Gesagt, getan…

Alle Startvorbereitungen waren abgeschlossen, die Handbremse über den in der [foto id=“48186″ size=“small“ position=“left“]Mittelkonsole befindlichen Bedienknopf gelöst… und ab ging’s. Wir fuhren den 2,2-Liter-TDCi mit 175 PS / 129 kW und Dieselpartikelfilter. Obgleich es sich beim Ford Galaxy eher um eine Droschke denn um einen Sportler zu handeln schien, waren wir doch sehr überrascht, was da an Kraft beim Durchtreten der Pedalerie freigesetzt wurde.

Kräftiger Anzug und leichtes Handling ließen uns schnell die Größe des Galaxy vergessen. Es stellte sich in wenigen Augenblicken heraus, dass wir alles andere als untermotorisiert am Verkehrsgetümmel teilnehmen würden.

Modellvarianten

Mit Trend, Ghia und Titanum bietet Ford drei Ausführungen des Galaxy. Bereits in der[foto id=“48187″ size=“small“ position=“right“] Basisausführung „Trend“ liefern die Kölner in Serie das „FoldFlatSystem“ mit sieben Einzelsitzen, einen Bordcomputer und das intelligente Sicherheits-System IPS mit elektronischem Stabilitätsprogramm ESP und Kopf-Schulter-Airbags sowie Knieaibags für den Fahrer. So ausgerüstet, konnten wir entspannt auf die weiteren Etappen unseres Tests blicken. Schließlich waren wir mit diesem „Rund-um-sorglos-Paket“ bestens für alle Widrigkeiten gerüstet.

Die erste Etappe „Stadtverkehr“ hat unser Galaxy der Ausführung Ghia mit Bravour hinter sich gebracht. Nun schloss sich der Autobahnabschnitt an.

Abbiegen – Beschleunigen | Gedult…

Um die Eintrittsgeschwindigkeit des fließenden Verkehrs aufzunehmen, bedurfte es, wie zu [foto id=“48188″ size=“small“ position=“left“]erwarten, keiner weiteren Anstrengung. Nachdem wir uns nun eingeklinkt hatten, schwammen wir zunächst einige Kilometer mit. Und wir waren wirklich geduldig…

Doch irgendwann muss damit auch Mal Schluss sein! Platz war reichlich vorhanden – somit stand Ausscheren und einem beherzten Tritt in die Pedalerie nichts mehr im Wege. Und da wurde er dann wieder spürbar, dieser nach Bruchteilen von Sekunden sich verstärkende Anzug. 150…180…210 – da war dann Schluss, oder besser, hier fing der Spaß an.

Weiter auf Seite 2: Video – Fahrszenen Ford Galaxy; Guten Appetit; Eine Landpartie; Zielgeraden, Fazit; techn. Daten & Preis

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Guten Appetit

Die Geräusche im Innern hielten sich auch während unserer Vmax-Etappe in Grenzen. Das Gestühl bot ausreichend Seitenhalt ohne zu beengen, war bequem und hätte uns sicherlich noch so manchen Kilometer beherbergt, ohne Unmut aufkommen zu lassen. Nichtsdestotrotz ließen wir uns auf eine akzeptable Reisegeschwindigkeit fallen. Die pegelte sich bei etwa 150-160 km/h ein. Der Galaxy begann die Kilometer zu fressen, während wir uns entspannt [foto id=“48189″ size=“small“ position=“left“]zurücklehnen und genießen konnten.

Man soll sich verabschieden, wenn es am schönsten ist… wir fuhren also ab.

Eine Landpartie…

Enge Kurven, Belagwechsel und die „Hindernisse“ des Alltags schienen uns bereits erwartet zu haben. Zunächst zog der Galaxy in gewohnter Form seine Bahn – stoisch und sicher schluckte er alles, was ihm vor den Kühler kam, bis…

… ja bis die Buckelpiste eine Qualität annahm, die einem beherzten Automobilisten das pure Entsetzen ins Gesicht zutreiben in der Lage war.

Da war sie also, eine dieser Widrigkeiten. Und um einen solchen Fall unbeschadet überstehen zu können, hält der Galaxy drei Knöpfe mit der Aufschrift Komfort, Normal und Sport bereit. [foto id=“48190″ size=“small“ position=“right“]Auf diese Weise lassen sich die Fahrwerkseigenschaften entsprechend den Gegebenheiten modifizieren.

Zielgeraden…

In unserem Fall bedeutete dies, dass wir den bislang genutzten Modus „Komfort“ gegen „Sport“ austauschten. Das Ergebnis war zu erwarten und verblüffend zu gleich. Der auf der Buckelpiste sich stellenweise zu verabschiedende Straßenkontakt wurde wiederhergestellt und riss fortan auch nicht mehr ab. Mit dem straffen Fahrwerk fuhren wir nun weiter Richtung Zielgeraden.

Fazit

Wer einen Familienwagen sucht und diesmal keinen Kombi in die engere Wahl gezogen hat, [foto id=“48191″ size=“small“ position=“left“]kann mit dem Galaxy sicher und komfortabel alle erdenklichen Ziele ansteuern. Der Sitzkomfort sowohl vorn als auch im Fond, und dies gilt gleichermaßen für die zweite Reihe, ist der Wagenklasse entsprechend gut. Bereits die Basisversion wartet schon in der Serie mit Features auf, die sich bei Mitwettbewerbern häufig auf Optionslisten wiederfinden.

Die Qualität der Verarbeitung der wertigen Materialien ist rundum gut. Man fühlt sich wohl im Galaxy, ganz gleich ob Kurztripp oder Langstrecke.

Technische Daten: Ford Galaxy 2,2 Duratorq TDCi

Länge: 4641 mm, Breite: 2142 mm, Höhe: 1759mm,

Motor:
2-Liter-TDCi mit Dieselpartikelfilter
Hubraum: 2.179 cm3
Max. Leistung: 129kW/175 PS bei Drehzahl 3.500 1/min
Max. Drehmoment: 400 Nm (Overboost: 420 Nm) bei Drehzahl 1.750 1/min
CO2-Emissionen 179 g/km (Euro 4)

Verbrauch (im Mittel):
städtisch: 9,1 l/100 km
außerstädtisch: 5,3 l/100 km
kombiniert: 6,7 l/100 km

Höchstgeschwindigkeit: 208 km/h
Beschleunigung: null auf 100 km/h in 9,6 s

Preis ab 29.250 Euro (unser Testwagen der Ausstattung Ghia II: 31750 Euro)

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