Test Kia Picanto

Fahrbericht Kia Picanto 1.2 CVVT – Mutti’s kleiner Alleskönner

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den Stadtverkehr, schwimmt gut auf den meisten Autobahnen mit (Höchstgeschwindigkeit 175 km/h) und selbst Überholvorgänge auf der Landstraße sind kein Problem. Nur so richtiger Fahrspaß kommt eben auch nicht auf. Zuwenig Drehfreude und ein etwas gequält wirkender Klangteppich beim Ausdrehen machen kaum Lust auf Dynamik. Die Stärken des Picanto liegen eher auf anderen Gebieten. Etwa in seiner Handlichkeit mit einer leichtgängigen Servolenkung und einem Mini Wendekreis von nur 9,60 Metern oder dem guten Fahrkomfort, der nur bei groben Fahrbahnverwerfungen vom Durchschlagen der Federung getrübt wird.
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Praktisch aber einfallslos

Soweit so gut, man könnte eigentlich zufrieden sein, wenn Kia es nicht bei der Überarbeitung versäumt hätte, dem Picanto den Pfiff mit auf den Weg zu geben, den andere Kleinwagen in diesem Segment inzwischen bieten. So etwa beim Thema Navigation und Telefon. Zwar gibt es im Picanto 2016 gegen Aufpreis eine integrierte Navigation, allerdings ohne eine Einbindung des Smartphones via App. Das liegt gefesselt an einem altmodischen Ladekabel während der Fahrt verführerisch auf dem Beifahrersitz und wartet auf seine verbotene Bedienung an der nächsten Ampel. Da hilft es auch nicht, dass der Kia eine Bluetooth-Freisprechanlage an Bord hat, denn wählt Mutti die Nummer am Handy, geht der Punkt an die Polizei im Nachbarauto. Auch Lifestyle-Extras, wie farbige Designelemente oder peppige Sitzbezüge, sucht man bei Kia vergebens. Keine Frage, da haben andere Anbieter mehr zu bieten. Dazu kommt viel schwarzer ,harter und damit kratzempfindlicher Kunststoff. So etwas ist 2015 auch in der A0 Klasse nicht mehr Stand der Dinge. Doch immerhin ist der Picanto praktisch. Vier Türen und eine große Heckklappe erleichtern das Beladen, zahlreiche Fächer (leider ungepolstert) bieten Platz für Flaschen und Kleinkram und auch der einfache Umklappmechanismus der Rückbank trägt seinen Teil zum problemlosen Alltag mit dem Koreaner bei. Dazu kommen zahlreiche Ausstattungsdetails, die die Hausfrau zwar nicht zwingend braucht, die das Autofahrerleben aber angenehm machen. Etwa die Lenkradheizung oder die Sitzheizung im aufpreispflichtigen Komfort-Paket.
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Kampfpreis für den Einstieg

Zaubern, soviel steht nach der Begegnung mit dem Kia Picanto in seiner aktuellen Form fest, können die Koreaner also auch
nicht- aber gute Autos bauen. Mit rund 9.500 Euro steht das Dreizylinder Basismodell ab sofort bei den Händlern. Die gefahrene 1.2 Liter Version in der zu empfehlenden Komfort-Version kostet allerdings rund 14.000 Euro. Schuld daran ist die Politik, das stärkere Aggregat nur in der Top Version Spirit anzubieten. Die Garantie von 7 Jahren gibt es allerdings zum
Nulltarif dazu. Und das ist manchmal ja mehr wert, als ein Dachhimmel mit Sternchenbeleuchtung.
Fazit: Man macht mit dem Picanto nichts verkehrt. Als kleines preiswertes Auto für die Stadt taugt er, als Stand alone Lösung
nur bedingt. Wer mit der Schlichtheit des Innenraums leben kann, wird nicht enttäuscht.
Pro: Solide gemachter Kleinwagen, geringe Unterhaltskosten, praktische Ausstattungsdetails, lange Garantie.
Contra: Wenig einfallsreiches Innenraumdesign, etwas schlapper Motor, keine Assistenzsysteme lieferbar, für die Klasse etwas erhöhter Schadstoffausstoß.

Technische Daten Kia Picanto 1.2 CVVT

Länge/Breite/Höhe:
3.595/1,88/1,48 m
Radstand: 2,38 m
Wendekreis: 9,6 m
Leergewicht: ab 935 kg
Zuladung: 495 kg (Dreitürer)
Anhängelast (gebr./12 %):
keine Anhängerkupplung im Angebot
Kofferraumvolumen: 200-835 l
Tankinhalt: 40 l
Motor:
Benziner 1,2 CVVT 1,2 CVVT
Leistung: 63 kw/85 PS
max. Drehmoment:
120Nm bei 4.000 U/min
0-100 km/h: 11,9 s
Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h
Verbrauch:
4,7l S/100 km,
CO2-Ausstoß (Werksangabe):
109 g/km
Preis:
ab € 13.090,-

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