Familie, Auto, Fußball: Hyundai arbeitet sich auch im WM-Land Brasilien immer weiter vor

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Familie Fernandes verlässt sichtlich stolz im neuen Hyundai das Autohaus-Gelände. Bilder

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Ein Mitarbeiter des Autohauses bereitet einen Hyundai HB20 für die Übergabe vor. Bilder

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Ein verkaufter neuer Hyundai wartet noch verhüllt auf seinen Besitzer. Bilder

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Mit fünf Jahren Garantie wirbt Hyundai auch in Brasilien. Bilder

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... auch noch eine Fließheck-Variante. Bilder

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In der H(yundai)B(razil)-Baureihe gibt es darüber hinaus neben einer Cross- ... Bilder

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Die Familie hat sich für eine kompakte HB20S-Stufenheck-Limousine in Weiß entschieden. Bilder

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Für Familie Fernandes aus Recife ist der Kauf eines neuen Hyundai ein besonderer Moment. Bilder

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Autohaus-Chef Amaury Pedrosa weist auf eine besondere Sechs-Jahre-Garantie-Aktion hin. Bilder

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Hyundai-Autohaus der Pateo-Gruppe in der 1,7-Millionen-Einwohner-Stadt Recife. Bilder

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Hyundai und Brasilien gehen eine immer engere Verbindung ein. Bilder

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Recife – Nicht nur Chinas Automobilmarkt wächst. Auch der in Brasilien verzeichnet ein Wachstumsjahr nach dem anderen, hat seit 2004 schon um 150 Prozent auf jährlich jetzt mehr als 3,5 Millionen Neuzulassungen zugelegt. Bisher wird er von den vier Marken Fiat, VW, General Motors und Ford dominiert. Wer sich jüngsten Erhebungen zufolge aber immer stärker auch in der Begehrlichkeit bei Kunden vorarbeitet, ist – Hyundai.

Ein besonderer Moment

Amaury Pedrosa dreht den Lautsprecher auf, so etwas wie ein Tusch ertönt. Der für gleich sechs Hyundai-Autohäuser im Norden Brasiliens zuständige 37-Jährige klatscht in die Hände, denn in der Estrada dos Remédios 1700 auf der Ilha de Retiro am Standort Recife[foto id=“517544″ size=“small“ position=“right“] im Nordosten des Landes erlebt die junge Familie Fernandes gerade einen „momento especial“, wie es auf einem Aufsteller steht. José ist da mit seiner Frau Eloisa, dem kleinen Sohn, der auch mit Vornamen so heißt wie er, und mit Vater Francisco. Sie haben sich zusammen mit Verkäufer Felipe Tulio vor einem noch mit einer blauen Stoffhülle bedeckten Auto aufgestellt. Eine Mitarbeiterin macht ein Foto, hält den besonderen Augenblick im Bild fest, ehe sie gemeinsam den Wagen enthüllen. Familie Fernandes hat für umgerechnet gut 10 000 Euro einen nagelneuen HB20S gekauft.

Meist Klein- und Kompaktmodelle

Auf ein Auto kommen in Brasilien sechs Personen. „Deshalb gibt es bei uns noch sehr viele zu verkaufen“, verweist der Chef des zur Pateo-Gruppe gehörenden Autohauses auf den Markt und die Entwicklung von Hyundai in Brasilien. Danach teilen sich die „großen Vier“ 70 Prozent des brasilianischen Marktes, auf dem jedes zweite von drei verkauften Autos ein Klein- oder Kompaktmodell ist – eben wie der HB20 (HB für Hyundai Brazil), den es als Fließheck, als Stufenheck und als Cross-Variante gibt, auf den sich auch das Hyundai-Autohaus hier in Recife spezialisiert hat und der weitgehend identisch ist mit dem bei uns bekannten i20.

Seit 2012 mit eigenem Werk[foto id=“517545″ size=“small“ position=“left“]

Die Koreaner selbst sind seit 2012 in dem fünftgrößten Land der Erde, über 190 Millionen Einwohner, fast 25 Mal so groß wie Deutschland, präsent, haben in Piracicaba bei Sao Paulo ein Werk gebaut, in der der HB20 vom Band läuft. „Die Marke hat seitdem hier“, sagt Hyundai-Deutschland-Sprecher Bernhard Voß, der uns begleitet, „eine gewaltige Explosion erlebt.“ Zum Vergleich: 2007 haben die Koreaner über einen Importeur nicht einmal 20 000 Einheiten verkauft und gerade einmal ein Prozent Marktanteil in Brasilien erreicht. Längst sind die noch für 2013 anvisierten 200 000er- und Sechs-Prozent-Zwischenziele überschritten.

Weil Importautos teurer sind

Wer in dem größten südamerikanischen Land einen Hyundai mag, modernes Design, gute Ausstattung, fünf Jahre Garantie und alles zu einem vergleichsweise günstigen Preis, kann etwa zwischen i30, Veloster, Elantra, Sonata, ix35, Santa Fe, Genesis, Tucson sowie den bei uns weniger geläufigen Azera und Equus wählen. Aber Autos, die erst eingeführt werden müssen, sind zwangsläufig teurer. Deshalb haben die Koreaner zuvor auch keine so bedeutende Rolle in Brasilien gespielt.

Noch Potenzial nach oben[foto id=“517546″ size=“small“ position=“right“]

Das änderte sich erst mit der neuen HB-Familie im so wichtigen Klein- und Kompaktwagensegment. Was den Marktanteil betrifft, hat sich Hyundai im Brasilien-Ranking mittlerweile von Platz neun auf Platz sechs vorgeschoben. „Herausforderung wird sein“, sagt Amaury Pedrosa, „die herausgehobene Position und die Führerschaft in Sachen Design und Qualität zu behalten und Schritt für Schritt weiter auszubauen.“ Die rund 230 Autos, die der junge Brasilianer samt Team pro Monat allein in der 1,7 Millionen Einwohner zählenden Metropole Recife verkauft, in der Gruppe sind es monatlich um die 800, weisen ihn als überaus stabilen und erfolgreichen Händler aus. „Aber da ist noch Potenzial nach oben.“

Mitunter ungewöhnliche Wege

Auch wenn das Durchschnittseinkommen für die meisten Brasilianer nach wie vor nicht besonders hoch sei, könnten sich doch immer mehr ein eigenes Auto leisten. Hinzu kommt:[foto id=“517547″ size=“small“ position=“left“] Die Weltmeisterschaft gerade, bei der Hyundai wieder der offizielle Automobilpartner des Weltfußball-Verbandes FIFA ist, habe die Aufmerkamkeit noch stärker auf die Marke gelent, stellt Pedrosa fest, für den in Brasilien „erst die Familie, dann das Auto, dann der Fußball“ kommt. In der Werbung geht er mitunter auch einmal ungewöhnlichere Wege, lässt zum Beispiel in Verbindung mit dem Turnier beim Kauf eines Neuwagens in dieser Zeit die Garantie auf sechs Jahre verlängern, nutzt selbstverständlich ebenfalls soziale Medien wie Facebook. „Wir kommen damit näher auch an jüngere Kundschaft heran“, sagt der Autohaus-Chef. Und schaut zufrieden Familie Fernandes nach, die sichtlich stolz in ihrem neuen Hyundai, der Stufenheck-Kompaktlimousine HB20S in strahlendem Weiß, das Gelände verlässt. /Fotos: Koch

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