Der Zulieferer Federal-Mogul wurde bei der 16. PACE-Award-Verleihung der Fachzeitschrift „Automotive News“ in Detroit mit drei Preisen ausgezeichnet.
Das DuraBowl-Verfahren sowie der Prozess „High Precision Electro-Erosion Machining (HPEEM)“ siegten in der Kategorie „Produktion und Betriebsmittel“; im Bereich „Europäische Produkte“ setzte sich das neue Bajonett-Verbindungssystem für Scheibenwischerblätter durch.
Bei dem im Nürnberger Technologiezentrum entwickelten und in der Produktion von Aluminiumkolben eingesetzten DuraBowl-Prozess wird die Legierung im Bereich der Kolbenmulde nochmal örtlich begrenzt umgeschmolzen. Dies führt bei modernen hochaufgeladenen Motoren zur Beseitigung der üblichen Schwachpunkte im Kolbenboden. Die Lebensdauer der Kolben verlängert sich im Vergleich zu einem herkömmlichen Gusskolben um das Vier- bis Siebenfache und macht damit kleinere Motoren mit höherer Leistung möglich.
Der HPEEM-Prozess ist ein berührungsfreies Elektro-Erosions-Verfahren. Gegenüber der herkömmlichen spanenden Bearbeitung von Stahlkolben ohne Nabenbuchsen ist diese Methode wesentlich kostengünstiger und präziser und führt letztlich zu einer deutlich höheren Betriebssicherheit der Motoren.
Mithilfe des ebenfalls ausgezeichneten neuen Bajonett-Verbindungssystems für Scheibenwischerblätter ist ein schneller, kostengünstiger und einfacher Austausch von Scheibenwischern schnell gemacht. Das System hat sich bereits zum Industriestandard entwickelt und wird in mehr als 20 Fahrzeug-Plattformen eingesetzt.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/br) veröffentlicht am 19.04.2010 aktualisiert am 19.04.2010
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