Ferrari unterstützt den Nachwuchs: Litespeed arbeitet mit Lotus zusammen

(motorsport-magazin.com) Ferrari hat die Zeichen der Zeit erkannt: Nach der Verletzung von Felipe Massa und dem fehlenden Ersatz kurbelt Ferrari die Nachwuchsarbeit an. Schon vor ein paar Wochen nahm man den Meister der Formel 3 EuroSerie, Jules Bianchi, unter Vertrag. Der Franzose durfte auch Anfang Dezember zwei Tage für Ferrari testen. Am letzten Testtag kamen die Top-3 der italienischen Formel 3 zum Einsatz.

Bianchi wird nun auch der erste Fahrer in der neu gegründeten "Ferrari Driver Academy", die internationale Nachwuchstalente angefangen beim Kartsport über diverse Formelserien bis an die Formel 1 heranführen soll. Neben den Fortschritten auf der Strecke sollen die Fahrer auch daneben betreut und unterstützt werden. Das Projekt wird von Luca Baldisserri geleitet.

"Das Ziel des Programms ist ganz klar: Es soll helfen, Jungtalente zu entwickeln, die eines Tages die Ferrari-Fahne in der Formel 1 hochhalten können", sagt Teamchef Stefano Domenicali. "Wir wollen sie bei jedem Aspekt unterstützen, so dass sie so gut wie möglich für den modernen Motorsport vorbereitet sind."

Auch das neue Lotus F1 Team setzt auf den Nachwuchs: Das Britische Formel 3 Team Litespeed F3 wird mit dem benachbarten Lotus F1 Rennstall zusammenarbeiten und so viel versprechenden Talenten aus dem eigenen Team vielleicht einen F1-Test ermöglichen.

"Wir bieten eine wichtige Plattform für erfahrene und junge Fahrer", sagt Teamchef Nino Judge. "Viele F1-Stars haben sich einen Namen in der F3 gemacht. Letztlich können wir außergewöhnlichen Talenten vielleicht einen F1-Test anbieten." Litespeed möchte aber auch von einer technischen Kooperation mit Lotus profitieren. Ursprünglich hatte sich Litespeed mit dem heutigen Lotus-Technikchef Mike Gascoyne sogar um einen der Formel-1-Startplätze für 2010 beworben. In der ersten Welle wurden jedoch USF1, Campos und Manor ausgewählt.

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