Festival of Speed: Der Anachronismus lebt – hervorragend

So etwas wie das Festival oft Speed in Goodwood kann es nur in Großbritannien geben. Das zahlt sich die Insellage mal aus; denn auf dem Kontinent ist eine solche Mischung aus Motorsport, Patriotismus, Freude an Oldtimern und an neuen Luxus- und superteuren Supersportwagen, Legenden am Steuer und Neulingen kaum denkbar. Hier ist alles spektakulär und vor allem laut.

Rasch gewinnt man den Eindruck, dass eher um Phon als um PS, eher um qualmende Starts und Reifenvernichtungs-Pirouetten. Zwar gibt es auch einen nur 1,8 Kilomter langen Rennkurs, [foto id=“425509″ size=“small“ position=“left“]es wird sogar die Zeit für die Runde gemessen. Doch eigentlich interessiert das niemanden. Die Show ist alles, was zählt.

In diesem Umfeld erlebte auch ein Mercedes-Benz seine heimliche Weltpremiere. Zwischen den vielen Krachern rollte er im Zebra-Design getarnt vorbei und blieb unerkannt, weil nur normal AMG-laut. Manche hat’s geärgert; denn das Festival of Speed entwickelt sich mehr und mehr in Richtung eines Messetermins. Klassische Messen suchen Aktionen, um damit mehr Zuschauer zu locken. Hier wird eine Auto-Show der ganz besonderen Art immer mehr zu einem Messeplatz. Wo früher Motorsport-Devotionalien und Automodelle angeboten wurden, präsentieren sich heute die Premium- und Sportwagenhersteller mit eindrucksvollem Aufwand.

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