Film ab – Streifen, die jeder Auto-Fan gesehen haben sollte. Heute: Ein ausgekochtes Schlitzohr.

Wer ein Faible für Autos hat, wird dieses auch im Kino oft befriedigen können. Was wäre ein guter Actionfilm ohne rasende Verfolgungsjagd, starke Helden ohne beneidenswerte Schlitten und selbst ein Pixar-Animationsfilm ohne ein ,hmm, niedliches Auto? Schnelle, neue, klassische Autos gehören in vielen Filmen wie die Zigarette zum Bösewicht. Manch guter Film wurde durch ein beeindruckendes Auto noch viel besser, manch schlechter Film wegen eines Autos überhaupt nur erträglich. Wir haben eine kleine Serie der besten Autofilme aller Zeiten zusammengetragen. Ton läuft, Kamera läuft – uuund Film ab! Heute: Ein ausgekochtes Schlitzohr.

Cleverer als die Polizei erlaubt

[foto id=“337941″ size=“small“ position=“right“] Der Kultfaktor dieses Films aus dem Jahre 1977 dürfte wohl vor allen Dingen dadurch begründet sein, dass Burt Reynolds hier den Traum eines jeden Rasers lebt und die Polizei an der Nase herumführt. Reynolds spielt den Trucker Beau „Bandit“ Darville, der die Wette annimmt, 400 Kisten Bier in nur 28 Stunden von Texas nach Georgia zu bringen, um dafür 80.000 Dollar zu kassieren. „Bandit“ schafft es auch erfolgreich, die Ladung innerhalb der Zeit per Truck und einem begleitenden Pontiac TransAm abzuliefern, allerdings birgt der Rückweg einiges Konfliktpotenzial. Auf selbigen nimmt der Protagonist nämlich eine Anhalterin im Brautkleid mit, welche sich als die vermeintlich zukünftige Schweigertochter des Sheriffs herausstellt, die kurz vor dem Altar nicht mehr wollte. Jener ist über die Flucht keineswegs erfreut und jagt von nun an „Bandit“ und seine Begleiterin. Ein rasantes Katz- und Maus-Spiel beginnt, bei dem „Bandit“ die Ordnungshüter ein ums andere Mal aufs Kreuz legt.

Die vielen Verfolgungsjagden und der überdrehte Humor machten den Film zu einem Kassenschlager und bei großen wie kleinen Jungs in aller Welt zum Kult. Auch dem Hauptdarsteller Burt Reynolds verhalf der Streifen zu einigem Ruhm, auch wenn er dadurch auf die Rolle des Frauenhelden mit Schwäche für hohe Geschwindigkeiten reduziert wurde. So folgten zwei Fortsetzung sowie eine Mini-Filmserie mit dem „Schlitzohr“. Außerdem ebnete der Film den Weg für Erfolge wie dem „Cannonball-Rennen“-Film „Auf dem Highway ist die Hölle los“. „Ein ausgekochtes Schlitzohr“ war also ein wenig der Gründervater der „Raser-veralbern-Polizei“-Filme, die in den 80ern viele Kinoleinwände eroberten.

Kein TransAm für Reynolds

Laut Burt Reynolds Aussage hatte ein Pontiac-Mitarbeiter ihm vor den Dreharbeiten einen eigenen TransAm versprochen, sollte der Film ein Erfolg werden. Das wurde der Film auch und bewirkte sogar, dass die Verkaufszahlen des TransAm im Folgejahr deutlich anstiegen. Reynolds selbst bekam allerdings keinen. Der Mitarbeiter sei inzwischen im Ruhestand, bekam er von Pontiac zu hören… und sein Nachfolger nicht zur Aufrechterhaltung des Angebots bereit.

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