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Ford
Groß oder klein? Bei der Wahl des Softgetränks bei McDonalds fällt die Beantwortung dieser Frage leicht. Doch wenn es um ein Auto geht, ist die Entscheidung weitreichender und sollte wohl überlegt sein. Hier ein Vergleich von zwei Geschwisterpaaren.
Beim Ford C-Max und dessen größerem Bruder Grand C-Max ist das Türkonzept der auffälligste Unterschied. Während der Kurze normale Schwenkpforten hat, gelangt man bei der langen Version über serienmäßige [foto id=“373430″ size=“small“ position=“left“]Schiebetüren in den Fond. Das ist vor allem in engen Parklücken praktisch und hilft beim bequemen An- und Abschnallen des Nachwuchses. Für Singles sind die Türen vor allem ein optisches Highlight, das noch dazu beim Öffnen und Schließen Macken im Lack verhindern hilft.
Stellt man die beiden Autos nebeneinander, beträgt die Differenz in der Länge 14 Zentimeter. Diese Streckung führt dazu, dass das Kofferraumvolumen bei dachhoher Beladung von 666 auf 755 Liter wächst. Allerdings erhöht sich damit auch der Wendekreis, und zwar von 10,8 auf 11,9 Meter.
Neben den Platzverhältnissen und den Türen ist die wichtigste Differenz der Preis. Der Sprung von klein nach groß macht im Fall des C-Max 1 500 Euro aus. Zum Vergleich: Beim VW Golf bezahlt man bereits für [foto id=“373431″ size=“small“ position=“left“]die beiden hinteren Türen 785 Euro Aufpreis, ohne Platzgewinn und Schiebetechnik, mit elektrischen Fensterhebern müssen 990 Euro bezahlt werden.
Die Motoren- und Ausstattungspalette ist nahezu identisch. Vier Benziner mit Leistungswerten von 77 kW/105 PS bis 134 kW/182 PS stehen zur Wahl. Wer lieber Diesel verbrennt, kann ebenfalls zwischen vier Triebwerken aussuchen, die zwischen 70 kW/95 PS und 120 kW/163 PS leisten. Der einzige Unterschied im Antriebsangebot ist der 1,6-Liter-Flexifuel-Motor, der nur in der Preisliste des kleinen C-Max auftaucht und mit Bio-Ethanol E85 betankt werden kann.
Für beide Varianten gibt es drei Ausstattungslinien: „Ambiente“, „Trend“ und „Titanium“. Die Basisausstattung umfasst naturgemäß nur das Nötigste wie Zentralverriegelung sowie ein zweifach verstellbares Lenkrad, ESP, elektrische Fensterheber vorn und einen Bordcomputer. Der Grand C-Max bekommt zusätzlich zu den Schiebetüren auch elektrische Fensterheber hinten. Eine elektrische Kindersicherung, bei der vom Pilotensessel aus die Bedienung der hinteren Seitentüren und Fenster aktiviert oder deaktiviert werden kann, ist ab der Ausstattung „Titanium“ immer mit von der Partie. [foto id=“373432″ size=“small“ position=“left“]Außerdem gibt es für den Grand C-Max gegen 700 Euro Aufpreis ein flexibles Sitzsystem mit zwei zusätzlichen Einzelplätzen in dritter Reihe, auf der zumindest auf kurzen Strecken zwei weitere Kinder mit zum Fußballtraining oder in die Schule gefahren werden können.
Wer die Wahl hat, hat zwar in der Regel auch die Qual. Doch bei Fords Van-Brüdern dürfte die Entscheidung nicht allzu schwer fallen. Für Singles und Paare sowie Kleinfamilien mit geringerem Budget ist der C-Max eine gute Option. Wer ab und an mehr als vier Personen chauffieren muss, wem das An- und Abschnallen der Kinder auf den Rücken schlägt oder wer viel Platz im Kofferraum braucht, für den lohnt sich die Investition von 2 200 Euro für den Grand C-Max.
geschrieben von auto.de/(sabine stahl/mid) veröffentlicht am 17.08.2011 aktualisiert am 17.08.2011
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