Ford stellt neuen Mondeo in Genf vor

Der neue Ford Mondeo wird auf den Genfer Automobilsalon seine offizielle Premiere feiern. Auch wenn er nach einem Kurzauftritt im neuen James Bond Film „Casino Royal“ optisch keine Überraschungen mehr bereit hält, so wird er doch eines der wichtigsten Fahrzeuge der Messe sein.

Das neue Modell – das im Sommer 2007 zu den Händlern kommt – ist geprägt von dem „Ford kinetic Design“, der neuen Formensprache von Ford. Limousine und Kombi kommen parallel.

Motorisierung

Sein Marktdebüt feiert das Mittelklasse-Modell in drei individuellen Karosserievarianten, mit einer üppigen Auswahl an Ausstattungen sowie mit sieben Motorisierungen. Das Leistungsangebot reicht von 74 kW (100 PS) im Mondeo 1.8 TDCi zum 2,5-Liter-Fünfzylinder mit 162 kW (220 PS). Nach oben ist sicher noch Luft für eine ST-Variante. Die Plattform teilt sich der Mondeo mit dem S-Max und dem Galaxy.

Limousine, Fließheck, Kombi

Bereits zur Markteinführung gibt es drei unterschiedliche Karosserie-Angebote: die viertürige Limousine, das Fließheckmodell mit fünf Türen und den Kombi, bei Ford traditionell Turnier genannt. Sie können mit sechs Ausstattungen kombiniert werden: Neben den klassischen Linien wie „Trend“, „Titanium“ und „Ghia“ setzt Ford auf die beiden Topvarianten „Titanium X“ und „Ghia X“ mit einer sehr üppigen Serienausstattung. Die Titanium-Versionen erhalten exklusiv blau gefärbtes Wärmeschutzglas für die Scheiben. In allen anderen Modellen wird Glas mit grünlicher Tönung eingesetzt. Darüber hinaus steht für den Mondeo die Frontscheibe „Solar Reflect“ (eine spezielle Frontscheibe mit Infrarotfilter) zur Verfügung, die das Aufheizen des Innenraums im Vergleich zu unbehandeltem Glas um den Faktor vier reduziert. Für Ford Mondeo Trend und Titanium ist ein „Sport“-Paket erhältlich, das Sportsitze mit Leder-/Stoffpolster, 17 oder 18 Zoll großen Leichtmetallräder sowie ein tiefer gelegtes Fahrwerk umfasst.

Sportsitze optional

Die Beinfreiheit für die vorderen Insassen gewann 24 Millimeter hinzu, die Innenbreite 52 Millimeter. Ford setzt auf so genannte Soft-Touch-Oberflächen. Eine warme Atmosphäre im Innenraum soll die rote Ambientebeleuchtung, ein indirektes Beleuchtungskonzept, das über eine LED die Mittelkonsole in Szene setzt, kreieren. Alternativ zu den neu gestalteten Sitzen stehen auch Sportsitze zur Verfügung.

Grundausstattung beinhaltet Klimaanlage

Eine Klimaanlage zählt zur Grundausstattung. Darüber hinaus steht auch die elektronisch geregelte Zweizonen-Klimaautomatik zur Verfügung. Ab Ghia und Titanium sind zusätzliche Belüftungsöffnungen für die B-Säulen enthalten. Die Rücksitzbank und die Rücksitzlehnen können in allen Karosserie-Varianten zum Transport sperriger Gegenstände im Verhältnis 60:40 geteilt umgeklappt werden. Auf diese Weise ergibt sich für den Turnier und die fünftürige Fließheck-Limousine ein Stauvolumen von 1745 beziehungsweise 1460 Litern. Der Gepäckraum der Limousine fasst 535 Liter.

„EasyFuel“ – Falsches Betanken ausgeschlossen

Im neuen Mondeo kommt die jüngste Generation des HMI-Bediensystems (Human Machine Interface) zum Einsatz. Dank seiner durchdachten Menüführung folgt es klaren und logischen Regeln, um dem Fahrer die Steuerung und Überwachung aller wichtigen Fahrzeugfunktionen sowie der Komfort- und Unterhaltungssysteme so einfach wie möglich zu machen. Der Kunde kann zwischen drei unterschiedlichen Radio-CD-Systemen auswählen, darunter zwei Anlagen von Sony, eine davon mit integriertem 6fach-CD-Wechsler. Beide haben 40 Senderspeicher und können MP3-Dateien lesen. Die Anzahl der Stationstasten wurde von sechs auf zwölf verdoppelt.
Extras wie ein Schlüsselloser Zugang sind optional. Immer an Bord: Ein so genanntes „EasyFuel“-System, das falsches Betanken ausschließt. Fahrzeuge mit dem optional verfügbaren Fahrwerksystem IVDC (Interactive Vehicle Dynamics Control) verfügen darüber hinaus über den Berganfahrassistenten.

Für C-Max sechs Motorvarianten

Überarbeitet wurde auch der C-Max. Die Frontpartie wurde dem „Markengesicht“ angepasst. Neue Nebelscheinwerfer und frisch designte Hauptscheinwerfer sorgen für frische Optik und bessere Sicht. Innen leuchten die Instrumente jetzt in Rot, Sitze und Oberflächen wurden überarbeitet. Außerdem steigt die Zahl der möglichen Ausstattungsdetails. Sechs Motoren (drei Benziner, drei Diesel) sind im Angebot, dazu kommt ein FlexiFuel-Antrieb, der mit Bio-Ethanol setzt.

(ar/sb)

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