Formel 1: RTL verzeichnet 2009 Aufwärtstrend bei Quoten

Insgesamt 5,86 Millionen Zuschauer (35,1 Prozent Marktanteil) und ein Sieg von Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel haben Formel 1-Sender RTL beim Grand Prix von Abu Dhabi ein erfolgreiches Saisonfinale beschert. In der Spitze sahen bis zu 6,40 Millionen die Premiere im Wüstenstaat. RTL hat insgesamt in der abgelaufenen Saison seine Zuschauerzahlen in der Formel 1 erhöhen können.

Durchschnittlich 5,21 Millionen verfolgten die insgesamt 17 Rennen vor den Bildschirmen, das waren 700 000 mehr als im Vorjahr (5,14 Mio., 18 Rennen). Bei den Marktanteilen fiel der Zuwachs noch deutlicher aus: Durchschnittlich 38,2 Prozent aller Zuschauer sahen in diesem Jahr die Rennen, das waren 1,5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr (36,7 Prozent). Bei den jungen Zuschauern (14 bis 49 Jahre) lag der Marktanteil 2009 bei 36,3 Prozent gegenüber 35,5 Prozent im Jahr 2008. Damit erwies sich die Königsklasse des Motorsports trotz einiger Turbulenzen abseits der Rennstrecken einmal mehr als die populärste serielle Sportart neben dem Fußball.

In neun der insgesamt 17 Rennen konnte RTL mehr Zuschauer verzeichnen als im Vergleichsrennen des Vorjahres. Mit 7,23 Millionen Zuschauern war der Große Preis von Brasilien, wo die letzten Titelträume von Sebastian Vettel schon im Qualifying buchstäblich baden gingen, das meistgesehene Rennen der Saison. „Die Formel 1 ist weiter in bei den Zuschauer – ungeachtet aller Skandale und Krisenszenarien im Angesicht der Wirtschaftskrise“, so RTL-Sportchef Manfred Loppe. „Natürlich sind wir sehr zufrieden mit der positiven Quotenentwicklung, die sich 2010 mit Sicherheit fortsetzen wird.“

2010 werden erstmals seit fünf Jahren wieder 19 Rennen ausgetragen. Den Auftakt bildet am 14. März voraussichtlich der Große Preis von Bahrain. Seine Formel 1-Premiere erlebt Korea, wo am 17. Oktober ein Grand Prix ausgetragen wird. Auch die Zahl der Teams wird im kommenden Jahr aufgestockt: Statt bislang zehn werden dann 13 Teams den Kampf um den WM-Titel aufnehmen.

RTL-Sportchef Manfred Loppe erläutert: „Aus deutscher Sicht stehen die Zeichen für 2010 ganz klar auf Angriff, denn neben Vize-Weltmeister Sebastian Vettel wird mit Sicherheit auch Nico Rosberg in einem neuen starken Team 2010 ganz vorne mitfahren. Der aktuelle GP2-Sieger Nico Hülkenberg sorgt als Neuling im Cockpit eines Williams ganz bestimmt für Furore, Timo Glock wird bei Renault seine Klasse beweisen. Und man stelle sich nur vor, dass Nick Heidfeld für das Mercedes-Team fahren wird. Das Wichtigste neben der Strecke: Es wird Ruhe einkehren. Dafür ist der neue FIA-Präsident Jean Todt ein Garant. Das alles sind gute Aussichten für die Formel 1.“

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