Freiwiliges Piepsen der Hybrid- und Elektroautos gefordert

Geräuscharme Hybrid– und lautlose Elektro-Autos stellen im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen im Stadtbereich für Fußgänger und Radfahrer ein doppelt so hohes Unfallrisiko dar. Das hätten laut der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) US-Forscher bei der Untersuchung des „Unfallrisiko durch geräuscharmes Fahren“ festgestellt. Dies zeige sich hauptsächlich durch vermehrte gefährliche Verkehrssituationen und kleinere Unfälle.

Danach bestehe die größte Gefahr dort, wo Auto und Fußgänger den Verkehrsraum teilen, also am Straßenrand beim Ein- und Ausparken oder auf Parkplätzen beim Anfahren. Als Vorsichtmaßnahmen würden sich Warntöne und Warnblinkzeichen wie bei Gabelstapler eignen.

Der BASt entsprechend könnte sich eine gesetzliche Vorschrift für die Anbringung solcher Warnhinweise erübrigen. Allein der Produkthaftung wegen wollten sich die Autohersteller freiwillig auf Maßnahmen einigen. Der Druck hier sei in den USA mit den verschärften Produkthaftungsbestimmungen besonders groß.

Doch wann mit einer Lösung zu rechnen ist, die dann auch für Europa gelte, sei noch ungewiss. Eine zweite, gute Entwicklung wäre: Immer mehr Fahrzeuge erkennen von sich aus brenzlige Situationen und entschärfen diese durch geeignete Reaktionen selbständig.

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