Frischer Wind im GTI-Revier – der Citroen DS 4 im Test

[foto id=“373437″ size=“small“ position=“right“] Die zweite Generation des französischen Golf-Konkurrenten, dem Citroen C4, wurde im Oktober 2010 auf den Markt gebracht. Diesen Sommer folgte nun die sportliche Variante namens DS 4, welche dem GTI kräftig Paroli bieten soll. Kann dies gelingen? Optisch muss man dazu eindeutig sagen: Ja. Linienführung sowie Details im Design sind deutlich spannender ausgefallen als beim Großteil der Konkurrenz. So sind die Türgriffe der hinteren Türen beispielsweise in der C-Säule versteckt, weshalb der DS 4 schnell für einen Zweitürer gehalten werden kann.

[foto id=“373442″ size=“small“ position=“left“] Auch im Innenraum macht der kompakte Flitzer einiges her, wobei hier das sportliche Design ein wenig Opfer verlangt. So ist der Platz im Font für Mitreisende im Vergleich zum C4 geringer und der Kofferraum schrumpft auf immer noch ordentliche 385 Liter Volumen. Dafür entschädigt der DS 4 mit edler Optik und umfangreicher Ausstattung. Klimaautomatik, ToterWinkel-Assistent, Massagesitze, Lederlenkrad – alles an Bord. Das Amaturenbrett ist übersichtlich, einzig die verwirrenden Bedienelemente am Lenkrad sind ein kleiner Wermutstropfen.

Straßenfeger mit ordentlich Power

[foto id=“373445″ size=“small“ position=“right“] So richtig geht der Spaß allerdings erst los, wenn der Motor gestartet ist. Das zusammen mit BMW entwickelte 1,6-Liter-Aggregat bringt es dank Turbolader auf stolze 200 PS und weiß diese mehr als beeindruckend zu nutzen. So ist der DS 4 dank 275 Nm bei 2000 U/min extrem antrittstark und durchzugskräftig. Auf der Autobahn einfach mal bei 120 km/h den 6. Gang einlegen und kräftig Gas geben – im Handumdrehen flitzt der Kleine in Richtung der Höchstgeschwindigkeit von 235 km/h. Fahrspaß ist mehr als garantiert.

[foto id=“373439″ size=“small“ position=“left“] Dieser wird noch gesteigert von dem perfekt abgestimmten Fahrwerk, welches den DS 4 extrem sicher und satt auf der Fahrbahn liegen lässt, ohne bei holprigen Strecken die Insassen zu malträtieren. Auch die direkte Lenkung sowie das knackige 6-Gang-Getriebe wissen zu überzeugen und unterstreichen die Sportlichkeit des GTI-Herausforderes. Bei allem Fahrspaß bleibt der 1,6-Liter-Motor relativ sparsam. Bei entspannter Fahrt kann man locker unter einem Verbrauch von 7 Litern auf 100 Kilometern bleiben und auch auf der Autobahn werden die 10 Liter erst bei sehr zügiger Fahrt überschritten.

Teuerer als der GTI, aber lohnenswert

[foto id=“373435″ size=“small“ position=“right“] Ab 28.400 Euro ist der DS 4 mit 200 PS zu bekommen. Das sind 700 Euro mehr als der Grundpreis des Golf GTI. Allerdings braucht sich der Franzose auch keineswegs hinter dem Wolfsburger Sportler zu verstecken. Der DS 4 überzeugt nämlich mit aufregendem Design, üppiger Serienausstattung, einem tollen Motor sowie dem perfekt darauf abgestimmten Fahrwerk. Wer also mal wieder eine ordentliche Portion Fahrspaß nötig hat und dies weniger konventionell verpackt als im Golf GTI haben möchte, ist beim Citroen DS 4 genau an der richtigen Adresse.

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