Gegen Aquaplaning helfen langsames Fahren und gute Reifen

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Die gegenwärtigen starken Regenfälle in weiten Teilen Deutschlands führen allerorten zur Aquaplaninggefahr. „Bei Nässe verlängert sich der Bremsweg um das 1,5-fache bis das Doppelte. Daher müssen Autofahrer bei regennasser Fahrbahn ihre Geschwindigkeit reduzieren und genügend Sicherheitsabstand halten“, rät Torsten Hesse vom TÜV Thüringen.

Auch Reifen mit viel Profil sind von Vorteil, denn sie verdrängen mehr Wasser als abgefahrene Pneus. Kommt es doch zum Aquaplaning, kann der Reifen nicht mehr genug Wasser verdrängen und der Kontakt zwischen den Rädern und dem Asphalt reißt ab. Das Fahrzeug lässt sich dann nicht mehr lenken und bremsen.

Ist das Auto unbeherrschbar geworden, muss der Autofahrer das Lenkrad in Geradeausstellung festhalten und darf nicht bremsen. Stattdessen ist die Kupplung zu treten oder den Wählhebel des Automatikgetriebes auf die neutrale N-Stufe zu stellen. So hat der Fahrer die Chance, das Fahrzeug abzufangen, wenn es wieder Bodenhaftung bekommt. Dabei ist es ratsam, dieses Fahrmanöver in einem Sicherheitstraining einzuüben.

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