Opel

Genf 2011: Adams pimpt den neuen Zafira

Ein Van mit allen Zeichen des neuen Opel-Designs und einem Innenraum wie aus einer anderen Welt – geht das? Wird der Markt das verkraften oder gar verlangen? Mark Adams, Chefdesigner für die beiden europäischen General Motors-Marken Opel und Vauxhall, ist sich sicher, dass der neue Zafira auch mit dem außergwöhnlichen Innenraumkonzept nach seiner Premiere bei der IAA im September in Frankfurt viele Freunde finden wird.

Mark Adams geht für die Antwort zurück in die neuere Geschichte der Marken. Beim Erscheinen der aktuellen Insignia-Modelle hatte Adams schon davon gesprochen, [foto id=“346778″ size=“small“ position=“left“]er wolle skulpturhafte Elemente (sprich: Emotion) verbinden mit deutschem Ingenieurgeist (sprich: Rationalität). Der Insignia überraschte seine Väter, weil er Kunden bei anderen Marken gewann und auf einmal die hochwertigen Ausstattungen erfolgreicher waren als vom Marketing erwartet.

Unsere Zielgruppen sind vielfältiger als die anderer Marken“, weiß Mark Adams. Das erkläre seinen Designansatz ebenso wie den Erfolg der unterschiedlichen Modelle in den unterschiedlichsten Ausstattungen. Deswegen hält Adams auch den mutigen Ansatz für erfolgversprechend, einen Opel-Van bis zu einem Luxusfahrzeug zu veredeln. Adams verspricht, die Serienversion werde sich nur in wenigen Punkt von der Studie Zafira Tourer Concept unterscheiden, die derzeit auf dem Autosalon in Genf gezeigt wird.

Flexibiltät

Der neue Zafira wird dann seine Karriere bei Umsteigern aus großen Limousinen und SUV als Viersitzer erleben, der sich mühelos zu einen Fünfsitzer und mit ein paar Handgriffen zu einem Siebensitzer umrüsten lässt. Die Flexibiltät im [foto id=“346779″ size=“small“ position=“left“]Umgang mit der zweiten Reihe hat man bei Opel schon gesehen: In der viersitzigen Version wird der mittlere Sitz zu Armlehne und die beiden äußeren Sitze lassen sich nicht nur in der Lehnenneigung verstellen. Sie gleiten beim Zurückschieben nach innen und schaffen so Schulter- und Knieraum.

Interieur

Das Interieur wird edel mit Leder verkleidet, mit Panoramadach aufgehellt und mit Technik sowie mit Ablagen und Komfortelementen versehen. Adams nennt den so entstandenen Innenraum eine Lounge. Diese Bezeichnung haben auch schon andere gewählt. Aber noch nie traf sie bei einem Auto so zu.

Die Zafira-Studie vereint das Beste aus einigen Auto-Welten

Das Raumgefühl und das Volumen eines Vans, die hohe Sitzposition mit guter Übersichtlichkeit, die Flexibilität der Opel-Innenräume nun mit dem Luxus ganz eigener Prägung, mit modernem Infotainment und mit so naheliegenden und doch ungewöhnlichen Halterungen für den Tablet-PC für Arbeit und Unterhaltung in der zweiten Reihe. Mark Adams gefällt das – pflichtgemäß, aber mit Überzeugung.

Video: Genf 2011: Positive Geschäftsentwicklung bei Opel

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