Turbo Pulsar

Nissan Pulsar: Kompakte Alternative

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Jahrelang hatte Nissan kein nennenswertes Angebot in der Kompaktklasse. Der unscheinbare Tiida konnte jedenfalls nie auch nur annähernd an die Erfolge des Almera anknüpfen. Seit gut einem Jahr versuchen die Japaner, mit dem Pulsar wieder ins Spiel zu kommen. Welche Impulse gibt der Golf- und Astra-Gegner im Autofahrer-Alltag? Diese Frage beantwortet der Test des derzeit flottesten und teuersten Familienmitglieds Pulsar Tekna 1,6 DIG-T.

Nissan Pulsar im Turbomodus

Das Kürzel hinter der Modell- und Ausstattungsbezeichnung signalisiert bereits, dass der Testwagen vom modernen 1,6-Liter-Turbobenziner angetrieben wurde, der in zwei Leistungsstufen auch im Note, Qashqai oder X-Trail seinen Dienst tut. Im Pulsar leistet er 140 kW/190 PS, die per Sechsgang-Handschaltung an die Vorderräder weitergereicht werden. Dass die reichlich vorhandenen Pferdchen mit den knapp über 1,4 Tonnen des Kompakt-Nissan keine ernsthaften Probleme haben, ist klar. Sie ermöglichen sehr gute Fahrleistungen: Von 0 auf 100 km/h vergehen nur 7,7 Sekunden, die Spitze liegt bei 217 km/h. Das Schalten geht auf angenehm kurzen Wegen und mit passender Abstufung locker vonstatten. Ergänzt wird diese Leichtigkeit des Fahrens von einer guten Fahrstabilität auch bei höherem Tempo. Nissan gibt als Normverbrauch 5,9 Liter pro 100 Kilometer an, in der Realität signalisiert der Bordcomputer um die acht, auf schnellen Autobahnpassagen locker auch mal mehr als zehn Liter. Am Exterieur fallen die LED-Scheinwerfer mit schwarzer Einfassung, die 18 Zoll-Leichtmetall-Felgen und das Chrom-verblendete Endrohr auf, insgesamt orientiert sich das Design deutlich am erfolgreichen SUV Qashqai. Der Innenraum begrüßt die Passagiere mit gut verarbeiteten Materialien, einem Armaturenbrett mit Karbon-Zierteilen, weißen Nähten an Lederlenkrad und Schaltknauf, Ledersitzen, einer Mittelarmlehne vorne und hinten jeweils mit Getränkehaltern und ausreichend Ablagen vorne und hinten.
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Nissan, das (Welt)Raumwunder?

Das Ein- und Aussteigen gestaltet sich bequem, ein dickes Plus beim Pulsar ist das üppige Raumangebot vorne und hinten. Weniger schön: die Entriegelung der Tankdeckelklappe. Dazu muss ein Hebel links unter dem Lenkrad gezogen werden. Der ist zum einen schlecht zu finden und zum anderen direkt neben dem Hebel zum Öffnen der Motorhaube - hier besteht Verwechslungsgefahr. Das Cockpit ist übersichtlich gestaltet, Schalter und Hebel lassen sich nach kurzer Eingewöhnung problemlos bedienen, bis auf den Lichtschalter. Der ist im Blinkerhebel integriert, schlecht erreichbar und nicht beleuchtet. Das Kofferraumvolumen liegt mit 385 Liter bis 1.395 Liter einen Tick über dem des Klassenprimus Golf, der es auf 380 Liter bis 1.270 Liter bringt. Störend beim Be- und Entladen schwererer Teile ist eine rund 20 Zentimeter hohe Innenkante, Ablagemöglichkeiten für kleinere Teile fehlen. Und: Nach dem Umlegen der geteilten Rücksitzlehnen entsteht eine unpraktische Stufe.
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