Glosse: Triumph der englischen Küche

Nicht schlecht, was die 18 englischen Design-Studenten da auf die Beine gestellt haben: Alltagsgegenstände aus den Motorradteilen einer Triumph-Bonneville zu kreieren war der Sinn eines Wettbewerbs. Dabei erblickten jede Menge innovative Küchenutensilien das Licht der Welt: zum Beispiel eine Küchenwaage aus den Instrumenten und ein Korkenzieher aus den Bremsenteilen.

Stellt sich die Frage, ob Triumph nicht dabei helfen könnte, die englische Küche aufzupeppen? Die ist bekanntlich berüchtigt. Baut man den Zweizylindermotor in eine Küchenmaschine um, so gelängen die Shortbreads-Kekse im null-komma-nix, das Kennzeichen – im Motorradjargon „Kuchenblech“ genannt – hilft dabei. Zum Bestäuben mit Puder dürften die Luftfilter gute Dienste leisten. Der Tacho ist flugs zur Eieruhr umfunktioniert, eine Gabel für die Anstich-Probe bringt die Triumph auch schon mit, wenn auch etwas unhandlich und nur mit zwei Zinken ausgestattet. Die Ölwanne könnte trefflich als Fritteuse fungieren, die Kühlrippen dienen im Sommer zum feinen Barbecue. Und wenn dann alles auf den Tisch kommt, dienen die Bremsscheiben als tischfeine Untersetzer.

Biker, die gleichzeitig gern kochen, werden ob dieser Versionen ins Schwärmen geraten. Wohl dem, der eine Triumph sein Eigen nennt. Funktionaler allemal als ein Japan-Bike. Denn laut Motorradjargon dienen diese ausschließlich zum „Reis kochen“. Guten Appetit!

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