GM verlagert Management der Auslandsaktivitäten nach Shanghai

Die Reorganisation von General Motors (GM) schreitet voran. Dafür zentralisiert der amerikanische Autoriese nach seinem Insolvenzverfahren jetzt das Management seiner Auslandsaktivitäten. Sitz des neuen Managements soll Shanghai (China) werden; die Leitung wird Nick Reilly übernehmen, der bisher die asiatischen Geschäfte von GM leitete.

Nur Mexico und Kanada werden direkt an das Hauptquartier berichten. Alle anderen Märkte müssen sich jetzt auf Shanghai einstellen. Opel wird von dieser Organisationsänderung aber nicht betroffen sein. GM will damit die lokalen Bürokratien abbauen. Shanghai hält man in Detroit aus zwei Gründen für einen geeigneten Standort. Erstens will man damit die zukünftige Bedeutung des asiatischen Marktes unterstreichen und zweitens glaubt man, bei den Joint Ventures mit den Chinesen ausreichend Erfahrungen mit dem Management fremder Märkte gewonnen zu haben.

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