VW California

Happy Birthday: Drei Jahrzehnte VW California

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Alltagstaugliche Abmessungen machen ihn zum Verkaufsschlager

Der Ottomotor mit Vergaser leistet 78 PS / 57 kW. Mit Aufstelldach gibt es ihn ab 39 900 DM, das Modell mit Hochdach steht mit 42 500 DM in der Preisliste. Leistungsstärkstes Antriebsaggregat ist der 2,1 Liter Einspritzer. Ohne Kat bringt er es auf für damalige Zeiten satte 112 PS / 82 kW. Mindestens 41 735 DM sind für die Version mit Aufstelldach fällig, ab 44 335 DM ist das Hochdach-Modell zu haben. Wahlweise gab es den Einspritzer seinerzeit auch mit Kat, und weniger Leistung: 95 PS / 70 kW. Die Preise: ab 42 989 DM für das Aufstelldach-Modell und 45 589 DM für das Fahrzeug mit Hochdach. An Getrieben stehen das Vier- und Fünf-Gang-Schaltgetriebe sowie eine Drei-Gang-Automatik zur Wahl.

Mit Aufstelldach bleibt der Kompakt-Camper mit seinem volkstümlichen Preis noch unter zwei Metern Höhe. Damit passt er noch in Garagen und Waschanlagen. Mit seinen kompakten Abmessungen bleibt er voll alltagstauglich und erspart so den Zweitwagen. Damit hat der California beste Voraussetzungen für einen Verkaufsschlager.

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California-Erfolg sorgt für Nachfolgemodelle

Kein Wunder, dass VW bereits ein Jahr später mehr als 5000 Californias – so viel wie Westfalia im letzten Joker-Jahr – verkauft hat. Die Auftragsbücher sind voll und Volkswagen räubert im angestammten Terrain von Westfalia. Ein Jahr nach dem California kommt der reichhaltig ausgestattete Atlantic, dessen Aufpreis gegenüber dem California bei rund 7000 D-Mark liegt. Seinen höheren Kaufpreis rechtfertigt der Atlantic etwa mit Kunststoff-Isolierfenstern, Standheizung mit Zeitschaltuhr, elektrisch verstellbaren Außenspiegeln und Bordakku. Obendrein bekommt man ihn optional als Syncro mit Allradantrieb, eine Antriebsart, die dem California versagt blieb (Die in Graz gebaute 4WD-Version des T3 gibt es seit Ende 1984). Doch der günstige(re) Preis sorgt für anhaltende Beliebtheit des California. Rund 22 000 Exemplare werden gebaut. Die Stückzahlen stimmen, der California bleibt im VW-Programm.

Im August 1990 kommt der T4, mit vorne angeordnetem Motor. Damit steht im Heck ein durchgehend tief liegender Boden zur Verfügung, das bringt zusätzlichen Stauraum. Obendrein ist der T4 das erste VW Transportermodell, das mit zwei unterschiedlich langen Radständen zu bekommen ist. Auch bei ihm ist Westfalia – noch – für die Wohneinrichtung zuständig. Die Wolfsburger bewerben den California auf Basis des T4 als „das erste Doppelbett mit Frontantrieb“. Das Grundkonzept bleibt gleich, die Funktionalität des Ausbaus wird weiter gesteigert. Die Sitzbank kann verschoben und in unterschiedlichen Positionen arretiert werden, den Absorberkühlschrank ersetzt eine Kompressorkühlbox. Die Tischplatte verschwindet während der Fahrt in der Sitzkonsole der Heckbank. Beide Vordersitze sind nun drehbar und können so in den Wohnraum einbezogen werden. Produktionsstart für den frontgetriebenen California, der rund 50 000 D-Mark kostet, ist im Jahr 1991.

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California-Ausbau auch für Busse

Auch für den Bus mit Frontmotor gibt es den California-Ausbau mit verschiedenen Dachformen. Am gängigsten sind das Hochdach mit der Stupsnase und das aufstellbare Klappdach. Diese beiden Versionen verfügen über insgesamt vier Schlafplätze: Je zwei im Dachbereich und je zwei im Wohnbereich. Dafür muss die Rücksitzbank umgeklappt werden. Darüber hinaus gibt es noch das sogenannte Compactdach. Das Compactdach bietet Stauraum und Stehhöhe im Fahrzeug, aber keine zusätzlichen Schlafplätze. Die Californias mit Compactdach haben eine Höhe von etwa 2,4 m, California mit Aufstelldach liegen bei rund zwei Meter Höhe.

Bei VW legt man Wert auf ein preiswertes Einstiegsmodell. Diese Rolle spielt der 1993 präsentierte California Coach. Sein besonderer Knüller ist der zum Serienstart bei 48 000 D-Mark liegende Einstandspreis. Der ist möglich durch den Verzicht auf ein Fenster hinten links (stattdessen gibt es Blech), Einfach-Verglasung und ein paar weitere Einsparungen.

Teurer wird der California mit langem Radstand. Es gibt ihn als Tour oder Club. Der Tour ist ein verlängerter Coach mit verlängertem Schrankraum, der Club bietet einen zweigeteilten Innenraum. Vorne befindet sich der Wohn- und Schlafraum mit Sitzbank und den drehbaren Vordersitzen, die Küche mit Sideboard und Hochschrank findet Platz im Heck.

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1994 gibt es erstmals ein Topmodell mit Sanitärraum

Zur 1994-er Saison ergänzt der Highway das Angebot. Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber und Außenspiegel, dazu Breitreifen auf Alufelgen und lackierte Anbauteile sind seine Merkmale. Besonders augenfällig ist das halbhohe Compactdach, das später Eingang in die Serie findet. Interessant: Der für Aufstell- und Compactdach identische Preis.

Zum Topmodell avanciert 1994 der reichhaltig ausgestattete California Exclusive. Er löst den California Club ab und ist ab 59 890 D-Mark zu haben. Gegenwert ist ein Mobil, das – erstmalig in dieser Klasse bei VW – über einen Sanitärraum verfügt. Möglich ist dieser durch den langen Radstand und das feste Hochdach. Zentrum des Mobils ist eine Winkelküche mit Kocher, Kühlbox, Spüle sowie Hängeschränken mit Rolladentüren. Im Frontbereich befindet sich die Sitzgruppe mit Zweierbank und den drehbaren Fahrerhaussitzen. Den Heckbereich nimmt der Waschraum mit Klappwaschbecken, Cassetten-WC und Kleiderschrank ein. Eine Dusche gibt es nicht. Aus Platz- und Gewichtsgründen, sagt VW.

Zum Caravan Salon 1995 kommt das Sondermodell Biker, ausgerüstet mit Fahrradträger auf der Heckklappe. Ein Jahr darauf, 1996, gibt es bei VW dann schon wieder mehr zu sehen. Denn der T4 bekommt im Rahmen der „Großen Produktaufwertung“ ein neues Gesicht spendiert, angelehnt an die Pkw-Modelle des Hauses. Das Armaturenbrett wird neu gestylt, serienmäßig gibt es jetzt Scheibenbremsen an allen Rädern, ABS und zwei Airbags.

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