VW California

Happy Birthday: Drei Jahrzehnte VW California

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Sondermodelle zum Caravan Salon werden zur Tradition

Optisch fällt die Überarbeitung durch neue Stoßfänger auf, von hinten gut an den jetzt zwei verbauten Nebelschlussleuchten erkennbar. Top-Motorisierung ist der 2,8 Liter große VR6-Motor mit 140 PS / 103 kW. Ach ja, der California gehört jetzt zur Angebotspalette der mittlerweile neu gegründeten Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge mit Sitz in Hannover. Ein Jahr später erfolgt der Rückgriff auf die Vergangenheit mit dem California Joker. Seine Besonderheit: Eine herausnehmbare, optionale Doppelsitzbank. Auch Technik aus der Pkw-Entwicklung findet Eingang in den California. Ab 1998 kann für das Allradmodell Syncro der 102 PS starke TDI-Motor geordert werden. Topmotorisierung ist der 150 PS leistende TDI. Erkennbar ist er an der 16-Zoll-Bereifung, die wegen der größeren Bremsanlage erforderlich ist.

Mittlerweile ist es schon so etwas wie Tradition: Zu jedem Caravan Salon bringt Volkswagen ein preislich attraktives Sondermodell. Die Sonderserien unterscheiden sich durch Bündelung verschiedener, aufpreispflichtiger Extras von den Serienmodellen. In den kommenden vier Jahren rollen die Sondermodelle Advantage, Generation, Event und Freestyle vom Band und zu den Kunden. Ab dem Jahr 2000 ersetzt eine überarbeitete Version des VR6 Motors mit 204 PS / 150 kW das Vorgängertriebwerk, optisch durch den Schriftzug V6 mit roter „6“ gekennzeichnet. Rund 39 000 Californias auf VW T4-Basis werden verkauft, davon gehen rund 14 Prozent in den Export.

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Seit 2004 baut Volkswagen den California komplett selbt

Seit 2004 baut Volkwagen mit dem Umstieg auf den neuen T5 den California in Hannover-Limmer komplett selbst – und ist damit (auch) Reisemobil-Hersteller. Der California T5 wird in den beiden Modellreihen Beach und Comfortline eingeführt, beide basieren auf dem kurzen Radstand der Baureihe. Der Beach ist einfacher ausgestattet und für einen geringeren Grundpreis erhältlich. Ein Aufstelldach, in dem ein Bett mit Lattenrost untergebracht ist, kostet beim Beach Aufpreis. Zwischenzeitlich werden auch die Sondermodelle Biker, Sonora und NoLimit angeboten.

Der Comfortline hat eine Einrichtung mit mehreren Schränken und Staufächern, einer Kühlbox, einer Kochstelle mit Zwei-Flammen-Herd, einer Spüle und einer Sitzgruppe. Die Zweier-Sitzbank kann zu einer weiteren Liegefläche umgeklappt werden. Ein Tisch kann herausgeklappt und mit den drehbaren Vordersitzen zu einer Sitzgruppe für vier Personen kombiniert werden. In der Schiebetür ist ein Campingtisch verstaut, der sich mit den zwei in der Heckklappe untergebrachten Campingstühlen außerhalb des Fahrzeugs nutzen lässt. Im Gegensatz zum Vorgänger sind die Möbel nicht mehr aus MDF gefertigt, sondern aus einem Aluminium-Sandwich-Material, das mit Holzfurnier abgeschlossen ist. Das Aufstelldach mit Bett gehört beim Comfortline zur Serienausstattung.

Auf Basis des VW T6 mit kurzem Radstand wird der California aktuell in drei Varianten angeboten: Als relativ einfache California Beach-Version mit bis zu fünf Schlafplätzen und einem aufstellbaren Schlafdach sowie als Coast und als Ocean, die beide über einen Küchenblock und eine Schrankzeile auf der Fahrerseite verfügen.

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Keinen neuen California mehr in Kalifornien

Seit im Jahre 2003 die Produktion des T5 begann, wird der VW Bus – übrigens als erster seiner Art – nicht mehr in die USA verkauft. Damit gibt es auch keinen (neuen) California mehr in Kalifornien. Dennoch – oder vielleicht gerade deswegen – stößt ein neuer California in blütenreinem Weiß in Nordamerikas bevölkerungsreichstem Bundesstaat auf großes Interesse. Man könnte es auch anders sagen: Die Leute lieben den Nachfolger der Hippie-Bullis. Auf den Straßen gehen die Daumen hoch, an den Ampel die Fenster runter. Etliche Fahrzeuglenker fragen, ob er denn in den USA angeboten würde. Viele, so ist rasch klar, würden ihn kaufen – wenn sie denn könnten. Am Preis dürfte es in Kalifornien, wo E- und Hybrid-Mobile der gehobenen Preisklasse zahlreich anzutreffen sind, nicht liegen.

Der California ist ein Mobil, wie sie es hier mögen. Der taugt zum an den Strand fahren, als rollende Behausung an einem Surf-Wochenende ebenso wie als Kutsche für die Kinder oder den Einkauf. Dass er obendrein auf der Verkehrsfläche einer Limousine vier Schlafplätze bietet, zwei Campingstühle und einen Tisch serienmäßig an Bord hat, nehmen die Kalifornier wohlwollend zur Kenntnis. Praktisch ist das, und durchdacht. Die Sitzbank lässt sich fix zum Doppelbett umklappen, ein weiteres steht im aufstellbaren Schlafdach zur Verfügung. Das öffnet und schließt sich bei der Version Ocean sogar höchst bequem auf Knopfdruck.

Reist man zu viert, kommen die drehbaren Vordersitze zum Einsatz. Der Tisch kann ebenso verschoben werden wie die Rückbank, damit steht ausreichend Platz zur Einnahme der Mahlzeiten zur Verfügung. Die Küche bietet einen zweiflammigen Gaskocher, Spüle und eine Kompressor-Kühlbox mit 42 Litern Inhalt. Selbst in Kalifornien ist es hin und wieder frisch, wie Abend- und Morgenstunden mit Temperaturen unter 5 Grad Celsius belegen. Da freut man sich über die mit Kraftstoff betriebene, fernsteuerbare Standheizung.

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Wertstabil dank Kultfaktor

Weniger schön ist das in den USA herrschende Tempolimit. Denn mit der Top-Motorisierung lässt der Benziner unter der Haube muntere 204 Pferdchen traben, gekoppelt an das siebengängige Doppelkupplungsgetriebe. Mit dem ebenfalls im Testfahrzeug verbauten 4Motion Allradantrieb verlieren auch nicht asphaltierte Straßen ihren Schrecken.

Wenig ängstlich darf man sein, wenn man alle Optionen aufaddiert, die im Testwagen verbaut sind. Unter dem Strich kommen rund 80 000 Euro zusammen. Für das (zugegeben, viele) Geld gibt es einen kompakten, alltagstauglichen Camper mit Kultstatus. Der nebenbei schnell unterwegs sein kann und damit dem Begriff vom Reisemobil alle Ehre macht. Wertstabil ist er obendrein, dem Kultfaktor „Bulli“ sei dank. Das beweist ein Blick auf die Preise, die für Californias der ersten Baureihe - damals noch auf Basis des T3 mit Heckmotor – aufgerufen werden.

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