Hartley nicht enttäuscht: Konzentration auf die F3

(motorsport-magazin.com) Bis vor wenigen Wochen war Brendon Hartley offizieller Ersatzfahrer von Red Bull Racing und Toro Rosso. Wenn einer der vier Einsatzfahrer krank geworden wäre oder sich verletzt hätte, wäre der Neuseeländer mit den langen blonden Haaren zu seinem GP-Debüt gekommen. Doch Hartley wurde zur Saisonmitte durch Jaime Alguersuari ersetzt, der in der zweiten Jahreshälfte als Beobachter in den Genuss aller F1-Meetings und Rennwochenenden kommen sollte.

Seit Montag ist das anders: Nach nur einem Rennwochenende als dritter Mann stieg Alguersuari zum Stammpiloten auf, um Sebastien Bourdais bei Toro Rosso zu ersetzen. Man müsste meinen, dass sich Hartley nun mächtig ärgern dürfte. Doch weit gefehlt: "Ich wusste schon seit einiger Zeit, dass Alguersuari das Toro Rosso Cockpit bekommen würde und natürlich war ich zunächst enttäuscht", wird Hartley von der Nachrichtenagentur NZPA zitiert. "Aber tatsächlich wäre es für mich die falsche Entscheidung gewesen, jetzt in der Formel 1 zu fahren. Ich verdiene es noch nicht, in der Formel 1 zu sein."

Es wäre sicher eine spannende und schöne Erfahrung für ihn gewesen, aber er müsse sich erst in anderen Rennserien beweisen. Deshalb möchte er sich weiter auf seine Saison in der Formel 3 Euro Serie und der Renault World Series konzentrieren. In beiden Serien liegt er auf den Gesamträngen 11 und 18 nur im Mittelfeld. "Es ist wichtiger, dass ich gute Ergebnisse einfahre und mich beweise", sagt er. "F1-Ersatzfahrer zu sein, war schön, aber wir haben uns letztlich entschieden, dass es zu viel war." Zudem soll Alguersuari angeblich einige Millionen an Sponsorgeld von Repsol mitbringen.

adrivo Sportpresse GmbH

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