Haug zwischen Geschichte und Gegenwart: Der ewige Rekord

(motorsport-magazin.com) Insgeheim hatte sich Norbert Haug wohl bereits auf die Pole Position gefreut: Während sich seine Piloten den sicheren Einzug in die zweite Qualifying-Session gesichert hatten, kämpften die Abt-Audi-Piloten bei Nieselregen auf verlorenem Posten. Am Ende mussten sich die Stuttgarter dennoch Mattias Ekström geschlagen geben. "Gary war in Q3 sehr schnell, in Q4 hat er sich laut seiner Aussage verbremst. In der letzten Session gibt es eben nur eine Runde, aber das macht es so spannend", lobte Haug das modifizierte Qualifying-Format ebenso wie den Champion von 2005, der sich als schnellster Mann in Mercedes-Reihen präsentiert hatte.

"Die Pole-Zeit war für Gary möglich, aber er wäre ja ohnehin um fünf Plätze zurückgestuft worden. Das verstehen wir auch. Aber seine Strafe hilft einigen Audis hinter uns", führte der Mercedes-Sportchef fort und verwies auf die Hockenheimer Altlasten, die Paffett morgen nach einer Kollision mit Alexandre Prémat beim Saisonauftakt abarbeiten muss. So ist es morgen trotz Paffetts schnellerer Zeit Paul di Resta, der für Mercedes Startplatz zwei einnimmt. "Pauls Leistung war solide, auch wenn er im letzten Sektor Zeit verloren hat. Fünf Autos in den Top 8 sind ein gutes Ergebnis."

Blick in die Statistiken

Nach dem ernüchternden Saisonauftakt würdigte Haug die Fortschritte, die in den vergangenen zwei Wochen erzielt wurden. "Ingesamt ist das Ergebnis erfreulicher als das beim Auftakt – noch ist nichts entschieden. Die paar Runden am Stück, die wir heute Morgen gefahren sind, sahen okay aus. Ich sehe uns im Rennen nicht als Favorit. Aber wir stehen besser da als in Hockenheim", bilanzierte Haug. "Mattias Ekström hat einen guten Job gemacht, aber es war knapp. Beinahe wäre er 15. geworden – das ist schon ein Unterschied zur Pole. Wir waren hingegen immer zu den richtigen Zeitpunkten draußen. Das zeigt die gute Mannschaftsleistung."

Und auch heute durfte aus Sicht des Mercedes-Sportchefs der Verweis auf die Statistik nicht fehlen. "Wir halten den Rekord bei den DTM-Rennsiegen, messen uns 2004 seit mit Audi und haben auch in diesem Vergleich bei den Siegen die Nase vorn", erwähnte Haug Altbekanntes. "Die meiste Zeit haben wir besser ausgesehen als die Konkurrenz. Wir können noch etwas bewegen."

adrivo Sportpresse GmbH

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