Hersteller drängen auf US Grand Prix: US-Comeback in Arbeit

(motorsport-magazin.com) Laut Autosport soll der Grand Prix der USA für 2010 wieder in den Formel 1-Rennkalender aufgenommen werden. Der Grand Prix in Indy war aus dem Kalender gestrichen worden, da sich Formel 1 Boss Bernie Ecclestone und Veranstalter Tony George Ende 2007 nicht auf die finanziellen Rahmenbedingungen einigen konnten. Noch ist allerdings nicht klar, ob der USA Grand Prix dann in Indianapolis stattfinden soll, oder auf einer anderen Strecke.

Hauptgrund für die Rückkehr ist der wachsende Druck durch die Hersteller, die sich mit dem Formel 1 Grand Prix in den USA präsentieren wollen. Honda-Geschäftsführer Nick Fry sagte zu Autosport: "Es gibt zwei Gründe, warum der US Grand Prix wieder aufgenommen werden sollte, zum Einen weil wir eine Weltmeisterschaft fahren, zum Anderen ist der Markt in Nord-Amerika einer der wichtigsten für uns Hersteller." BMW-Sportchef Dr Mario Theissen fügte hinzu, dass der US-Markt nicht nur für Hersteller, sondern auch für die Teamsponsoren von großer Bedeutung wäre.

Uneinigkeit herrscht weiterhin in der Frage, wo der Grand Prix der USA stattfinden soll. Theissen erklärte, dass Indianapolis Verkaufsstrategisch gesehen nicht der beste Standort sei. "Wir haben die besten Verkaufszahlen an der West- und Ostküste. Wenn wir das betrachten, dann ist Indianapolis nicht der beste Standort." Diese Aussage wird auch von Fry bestätigt, der sich ein Rennen an der West- oder Ostküste wünschen würde. "Für ausländische Marken ist dort der beste Absatz."

Zur Zeit scheint Bernie Ecclestone mit verschiedenen Austragungsorten Gespräche zu führen. Bis zur Einigung kann jedoch noch niemand sagen, wo es für die Formel 1 hingehen wird. Fest steht nur, dass Hersteller und Sponsoren so schnell wie möglich wieder in den USA präsent sein wollen.

adrivo Sportpresse GmbH

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