Historisches Ereignis: Erster Führerscheinentzug in Venezuela

Venezuela ist bekannt für seinen äußerst lockeren Umgang mit dem Verkehr. Kontrollen gibt es nur sehr selten, Alkoholtests werden so gut wie nie durchgeführt und Raser kaum gestoppt. Das Wort „Führerscheinentzug“ gehört in Venezuela wohl nicht zum aktiven Wortschatz der meisten Bürger. Doch vielleicht wird sich das bald ändern. Denn ein Busfahrer in Caracas machte nun das Unmögliche möglich. Er brachte einen Polizeibeamten dazu, ihm den Führerschein zu entziehen.

Der 41-Jährige hatte allerdings auch gleich drei schwerwiegende Fehler begangen. Erstens überschritt er in seinem vollgestopften Bus die Menge der zugelassenen Fahrgäste, zweitens fuhr er mit einem fehlenden Hinterrad, das er im Inneren des Fahrzeugs untergebracht hatte und drittens war er auch noch viel zu schnell unterwegs. Da konnten auch die örtlichen Polizeibeamten kein Auge mehr zudrücken.

Die meisten Fahrgäste kamen durch den Vorfall zwar zu spät zur Arbeit, begrüßten aber die Entscheidung der Polizisten. Es wird wohl auch Zeit, dass im Verkehr in Venezuela endlich härter durchgegriffen wird. Nach Meinung der Beamten müsste der Busfahrer seine Fahrerlaubnis erst in einem Jahr wieder zurückbekommen.

 

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