Hondas NC 750er-Modelle: Fahrspaß für die Mittelklasse

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Den Erfolg der vor drei Jahren debütierten Honda NC 700 will die japanische Motorrad-Schmiede mit den beiden neuen Mittelklasse-Bikes NC 750 S und der hochbeinigen Schwester NC 750 X fortsetzen. Doch die Messlatte liegt hoch. Zur neuen Saison wurde dem Erfolgs-Duo nun ein ordentlicher Schluck aus der Hubraumpulle gegönnt. Der Zweizylinder geht mit zusätzlichen 75 Kubikzentimetern an den Start und schöpft jetzt 40,3 kW/55 PS sowie 68 Newtonmeter maximales Drehmoment aus seinen 745 Kubik.

Mehr als souverän[foto id=“508850″ size=“small“ position=“right“]

In der Praxis bedeuten die sieben zusätzlichen PS sowie das um acht Newtonmeter angewachsene Drehmoment einen Komfort-Zugewinn; fährt sich die neue Variante doch mehr als nur einen Hauch souveräner. So meistert der Twin auch schaltfaules Fahren, wobei die Fahrdynamik ab etwa 2 000 Umdrehungen merklich und ab rund 4 000 Touren sehr spürbar zulegt. Bei 6 500 Umdrehungen regelt die Elektronik ab – exakt mit dem Beginn des roten Bereichs.

Allerdings ist es in der Praxis kaum nötig, den durchaus sonor klingenden Antrieb so weit aufzudrehen. Vielmehr verfällt man auf der NC 750 S recht schnell in einen genussvollen Fahrstil, der ohne Drehzahlorgien und Schräglagenfanatismus auskommt. Unaufgeregt, lässig und doch nie langweilig: Wer ein Mittelklasse-Motorrad mit dem Begriff „mittelmäßig“ zu definieren [foto id=“508851″ size=“small“ position=“left“]versucht, der liegt im Falle dieser Honda meilenweit daneben. Apropos meilenweit: Der neue Motor soll laut Herstellerangaben auch ein Quäntchen sparsamer im Verbrauch sein.

Auch als Reise-Enduro NC 750 X

Angeboten wird neben dem 6 255 Euro teuren Naked-Bike NC 750 S noch die im Gewand einer Reise-Enduro antretende Schwester NC 750 X. Die geht für 6 755 Euro ins Rennen und wirkt noch ein Stück erwachsener. Das verdankt sie vor allem der aufrechten Sitzposition auf der 83 Zentimeter hohen Sitzbank. Das Gestühl der NC 750 S hingegen spricht mit 79 Zentimeter Höhe auch Menschen unterhalb preußischer Gardemaße an.

Ansprechend ist auch das für jeweils 1 000 Euro[foto id=“508852″ size=“small“ position=“right“] Aufpreis erhältliche Doppelkupplungsgetriebe DCT. Dabei handelt es sich nicht um eine Automatik, sondern um ein normales Schaltgetriebe, das jedoch von einem Stellmotor gesteuert wird und mit zwei Kupplungspaketen arbeitet. Jeweils drei Gänge – de 1., 3. und 5. sowie der 2., 4. und 6. werden separat verwaltet. Dabei steht stets der benachbarte Gang schon in den Startlöchern. Das sorgt für einen wunderbar harmonischen Kraftschluss. Und es vermeidet beispielsweise das lästige Klicken beim Herunterschalten – wenn die Helme von Fahrer und Sozius oder Sozia aneinanderklicken.

Apropos Helm

Für den haben sich die Ingenieure eine feine Lagerstätte unter der Tankattrappe einfallen lassen. In das gut geschnittene Fach passt auch ein größerer [foto id=“508853″ size=“small“ position=“left“]Integralhelm. Der Tankstutzen sitzt unter der hinteren Sitzbank. Beide Zugänge werden über ein einziges Schloss und mit dem Zündschlüssel geöffnet. Allerdings ist das Helmfach mit einer Plastikabdeckung verschlossen, wodurch Besitzer eines magnetischen Tankrucksacks oder Kartenfachs Probleme bekommen dürften.

Honda konnte seinen Absatz im deutschen Motorradmarkt 2013 um satte elf Prozent steigern, wobei die NC 700 S und die NC 700 X mit jeweils mehr als 2 000 Einheiten das wichtigste Zugpferd im Stall der japanischen Traditionsschmiede waren. Und auch in der laufenden Saison rechnet Honda mit rund 2 000 Verkäufen der NC 750 S und mit etwa 1 400 Exemplaren der Reiseenduro-Variante: Der Hersteller vertraut also auf den Erfolg des gefälligen Duos, wobei sich die Japaner bereits an neue Gestade wagen. Im Juni kommt die NM4 Vultus, die als sehr futuristisches Bike auf Basis der NC 750 S aus Japan auf dem deutschen Markt präsentiert wird. Honda hat den Designern freie Hand gelassen und erst kürzlich beschlossen, das kantige gezeichnete Bike Realität werden zu lassen. Der Preis dürfte unter 12 000 Euro liegen.

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