IAA-Nutzfahrzeuge

IAA-Nutzfahrzeuge: Im Auftrag von Sicherheit und Effizienz

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Mehr Sicherheit und weniger Verbrauch für den Lkw: So lautet die Botschaft von Zulieferer Continental auf der IAA Nutzfahrzeuge (22. bis 29. September 2016) in Hannover. Dazu beitragen sollen Neuheiten, die der Konzern bei der Heimmesse am Stand A06 in Halle 17 präsentiert: ein Fernbereichs-Radar, ein Head-up-Display sowie eine elektronische Deichsel. Der hochauflösende Fernbereichsradar (Advanced Radar Sensor) hilft dem Fahrer dabei, schnell und sicher zu reagieren und erkennt statische und bewegte Objekte in bis zu 250 Meter Entfernung - erstmals auch Fußgänger. In einer Notsituation wird eine automatische Bremsung eingeleitet. Das System umfasst außerdem eine vorausschauende Kollisionswarnung (Forward Collision Warning) mit akustischer und optischer Warnung. Ebenfalls einer Erhöhung der Verkehrssicherheit soll das weltweit erste Head-up-Display (HUD) für Nutzfahrzeuge dienen. Die Anzeige projiziert wichtige Fahrinformationen als farbiges Bild in das Sichtfeld des Fahrers, das individuell angepasst werden kann. Je nach verfügbaren Quellen reicht die Auswahl von Geschwindigkeit, Navigations-Hinweisen und Warnmeldungen über Verkehrszeichen bis hin zum Abstandswarner. Auch der Tankinhalt und die Restlenkzeit können integriert werden."Das Head-up-Display trägt maßgeblich zur Sicherheit im Straßenverkehr bei. Der Fahrer kann das Geschehen ermüdungsfrei überwachen, da sich das Auge nicht vom Fern- auf den Nahbereich und zurück fokussieren muss", erläutert Dr. Michael Ruf, Leiter der Business Unit Commercial Vehicles und Aftermarket. Auf mehr als 17.500 Kilometern sei das System schon erfolgreich im Einsatz. Außerdem nimmt sich Continental auf der Nutzfahrzeug-IAA einmal mehr dem Thema Spritsparen an. "Jedes Prozent weniger Verbrauch zählt", sagt Dr. Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender von Continental. Weitere Einsparungen sollen mit einer elektronischen Deichsel möglich sein, auch "Platooning" genannt. Diese soll ein sicheres Windschattenfahren möglich machen, was durch geringere Luftverwirbelungen 15 Prozent Kraftstoffersparnis bringe. Und wie funktioniert das in der Praxis? Flottenbetreiber auf der Autobahn können einen elektronischen Konvoi bilden, heißt es dazu. Per Funk würden Brems- und Sensordaten des Führungsfahrzeugs an die folgenden Fahrzeuge gesendet. Dank der elektronischen Deichsel kann laut Continental der Abstand zwischen den Fahrzeugen im ersten Schritt von 50 Meter auf nur noch 15 Meter bei 80 Stundenkilometer reduziert werden, später dann auf nur noch 10 Meter. Die Fahrer werden dabei von automatisierten Fahrsystemen unterstützt.Der Effekt: Legt ein Lkw 50 Prozent der jährlichen Fahrleistung von 150.000 Kilometer im Konvoi zurück, spart das knapp 4.000 Liter Diesel pro Jahr. Bevor das Realität werden kann, müssten jedoch noch die gesetzlichen Regelungen des automatisierten Fahrens geschaffen werden.

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