Suzuki

Kleiner, kerniger Abenteurer: Suzuki behält robusten Jimny-Charakter bei

Split – Für Suzuki ist der in der unteren Mittelklasse im Umfeld etwa von Daihatsus Terios unterwegs befindliche Jimny durchaus so etwas wie eine Ikone. Dem kernigen und unkonventionellen Offroader haben die Japaner jetzt eine dezente Verjüngungskur spendiert. Damit findet er sich aktuell ab knapp über 15 000 bis fast 17 500 Euro in der Liste.

Nur als Dreitürer mit Allrad

Der nicht einmal 3,8 Meter kleine Japaner wird nur als Dreitürer und mit zuscvhaltbarem Allrad angeboten. Er ist für vier Personen ausgelegt. Vorn kommt man bei knapp 2,3 Meter Radstand mit dem Platz noch [foto id=“447530″ size=“small“ position=“left“]zurecht, hinten freilich weniger. Leer bringt der Jimny lediglich 1135 bis 1180 Kilo auf die Waage. Sein Gepäckabteil fasst magere 113 bis zuletzt wenigstens noch 816 Liter, wobei die zweite Sitzreihe geteilt umklappbar ist.

Eher puristisch und ohne Schnörkel

Die Motorhaube samt integriertem Lufteinlass, Kühlergrill und Frontstoßfänger sind leicht verändert. Das Basispaket enthält auch künftig nur das Wichtigste. Klimaanlage und CD-Radio sind erst ab der zweithöchsten von samt Ranger-Sondermodell vier Ausstattungsstufen Standard an Bord, zusammen nun aber mit einer Sitzheizung vorn. In der höchsten gehören die verdunkelten Heck- und Seitenscheiben zum Serienumfang. Innen geht es nach wie vor puristisch-schnörkellos zu. Die Kopfstützen wirken jetzt etwas moderner. Die Polsterung soll strapazierfähiger sein. Es gibt eine neue blaue Außenfarbe.[foto id=“447531″ size=“small“ position=“right“]

Bloß 1,3-Liter-Benziner

Motormäßig setzen die Japaner weiter auf den 1,3-Liter-Benziner mit 63/86 kW/PS. Der Vierzylinder immerhin mit variabler Ventilsteuerung macht den Jimny in der Spitze maximal bis Tempo 140 schnell, was reicht, um auf der Straße einigermaßen flott mitzuhalten. Wer bei nur 110 Newtonmetern richtig auf Touren kommen will, muß freilich öfter schalten. Ein vollsynchronisiertes Fünfgang-Schaltgetriebe oder in einem Fall eine elektronisch gesteuerte Vierstufen-Box für 1300 Euro Aufpreis überträgt die Kraft auf die Räder. Den Verbrauch gibt Suzuki im Mix mit knapp über sieben Litern an, zumindest laut Datenblatt.

Nichts für Komfortverliebte

Für Komfortverliebte ist der kleine Japaner mit Sicherheit nichts. Er fühlt sich zudem im Gelände sichtlich wohler. Der spezielle Allrad passt zum Gesamtcharakter dieses Mini-SUV, mit dem man sich wie wir zuletzt bei Suzukis „Xpedition“ in mittelschweres kroatisches Terrain bei Split wagen kann; er besteht technisch [foto id=“447532″ size=“small“ position=“left“]aus einem mechanischen Hinterachsgetriebe, aus einer über ein Zwischengetriebe zuschaltbaren Vorderachse und einer Untersetzung. Selbst wenn ein Knopfdruck hier genügt, heißt es mitunter in diesem Suzuki, noch richtig zu arbeiten.

Für Spaß abseits des Asphalts

Alles in allem: Wer Spaß abseits des Asphalts haben will, wem harte Federung, indirekte Lenkung, ein längerer Bremsweg und fehlender elektronischer Schleuderschutz nicht so viel ausmachen, der liegt beim eher bodenständigen Jimny durchaus richtig. Er ist klein, wendig – und dazu unterm Strich nicht ganz so teuer in der Anschaffung.

Datenblatt: Suzuki Jimny

 
Motor Vierzylinder-Benziner
Hubraum 1,3 Liter
Leistung 63/86 kW/PS
Maximales Drehmoment 110/4100 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung je nach Getriebe 14,1/17,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit 140/135 Stundenkilometer
Umwelt laut Suzuki Mixverbrauch 7,1/7,3 Liter pro 100 Kilometer, 162/167 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
Grundausstattung (Auswahl) ABS mit Bremsassistent, Fahrer-, Beifahrerairbags, elektrische Fensterheber vorn, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, 15-Zoll-Räder, 205er-Reifen
Preis 15 190 bis 17 390 Euro

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