Kommentar zum Caravan Salon: Nachwuchs-Förderung

Die Caravaning-Industrie atmet auf. Nach bescheidenen Absatzzahlen im vergangenen Jahr geht es mit den Verkäufen von Reisemobilen wieder aufwärts. Die Hauptkundschaft liegt in der Zielgruppe „50 plus“, Angebote für jüngere Zielgruppen sind eher dünn gesät.

Die ältere Generation hat die finanziellen Mittel und die Freizeit für einen Urlaub über mehrere Wochen oder gar Monate. Die Fahrzeuge sind mit allem Schnick-Schnack ausgestattet: Kühlschränke mit einem Fassungsvermögen von mehr als 100 Litern, Solaranlagen, Klimaanlagen, Multimedia-Systemen und SAT-Anlagen, Markisen, Garagen für Zweiräder oder Kleinwagen. Dazu gibt es Lichtsysteme für alle Stimmungs- und Lebenslagen, deren Bedienung oft ein halbes Ingenieur-Studium voraussetzt.

Was fehlt sind pfiffige und multifunktionale Reisemobile, zugeschnitten auf die Bedürfnisse jüngerer Menschen, freizeitorientierter Paare und Familien mit kleinen Kindern. Fahrzeuge, die für den schnellen Wochenend-Trip ebenso geeignet sind wie für ein, zwei Wochen Urlaub. Und in denen ein Kinderwagen ebenso Platz findet wie ein Mountainbike.

Die Ausstattung für so ein Reisemobil darf gerne etwas spartanischer sein: Kocher, Kühlbox, Spüle, Frisch- und Abwassertank plus – auf Wunsch – Heizung. Dazu muss es noch vier bis fünf Sitze aufbieten und zwei bis vier Schlafplätze sowie ein Stehhöhe bietendes Aufstelldach; und das alles gut verpackt in ein modern gestyltes Mobil mit anständigen Fahrleistungen und zeitgemäßem Verbrauch zu einem günstigen Preis. Solche Angebote gibt es. Doch sie sind immer noch viel zu selten.

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