Lademeister – Wer packt am meisten?

Kombis sind Alleskönner. Sie sind Familienauto, Handwerkermobil und Sportbegleiter. Sie fassen viele sperrige Güter und im Notfall bieten sie auf ihrer Ladefläche sogar einen Behelfs-Schlafplatz für zwei Personen. Das Angebot reicht von ganz klein bis ganz groß, vom sportlichen Kleinwagen über den nimmersatten Billigheimer bis hin zum 5,16 Meter langen Riesen-Kombi. Hier ein kleiner Überblick von groß bis klein.

Einstieg in die Welt der Kombis

Den Einstieg in die Welt der Kombis können Autokäufer derzeit über den Ford Fusion recht günstig erledigen. Der auf viel Ladevolumen getrimmte Kleinwagen fasst 337 Liter Gepäck. Werden die Sitze umgeklappt, wächst das Volumen auf 1 175 Liter. Wer sich einen der praktischen Kleinwagen im Kombi-[foto id=“361540″ size=“small“ position=“left“]Format sichern will, muss sich allerdings beeilen, denn der Fusion bekommt bald einen schicken Nachfolger, den B-Max. Dieser verzichtet jedoch auf die klassischen Kombi-Werte und schließt sich der Riege der Vans an. Der Ford Fusion ist mit einem 1,4-Liter-Benziner und 59 kW/80 PS ab 12 900 Euro zu haben.

Ein Kleinwagenkombi der anderen Art ist der Mini Clubman. Der Edel-Flitzer ist mit einem Aufnahmevermögen von 260 bis 930 Litern zwar recht knausrig, doch dafür erfreut er seine Kundschaft mit Schmetterlingstüren am Heck und einer kleinen nach hinten aufschwingenden Club-Türe auf der Beifahrerseite für den leichteren Einstieg der Fondinsassen. Der Clubman One mit dem 72 kW/98 PS starkem 1,6-Liter-Benziner kostet 18 600 Euro.

Eine Nummer größer

Wer es eine Nummer größer braucht, sollte einen Blick auf den Seat Ibiza ST riskieren, der 430 bis 1 164 Liter Gepäck an Bord nehmen kann. [foto id=“361541″ size=“small“ position=“left“]Das Schöne am Ibiza ist sein für einen Lastesel recht sportliches Blech-Fell mit den seitlichen Sicken und der ansteigenden Fensterlinie. Das spanische Kombi-Instrument kostet mit dem 1,2-Liter-Benziner und einer Leistung von 44 kW/60 PS nur 12 490 Euro.

Ein zumindest optisch klassischer Kombi im Kleinformat ist der Volvo V50. Der Schwede im soliden Stahlanzug fasst 417 bis 1 307 Liter und damit in etwa so viel wie der Ibiza ST. Der Einstiegspreis ist jedoch ungleich höher: Für die Version mit dem 1,6-Liter-Dieselmotor und 84 kW/115 PS werden bereits 25 995 Euro fällig.

Klassiker unter den Kombis

Die Klassiker unter den Kombis sind Fahrzeuge in der Größenordnung eines Ford Mondeo, die in großer Zahl sowohl als Dienstwagen- als auch als Familienkutschen herhalten müssen. Der Kölner mit dem Beinamen „Turnier“ reiht sich mit seinem Laderaum von 549 bis 1 740 Litern in die goldene Mitte der hier vorgestellten Kombi-Riege ein und bietet den perfekten Kompromiss aus großem Laderaum und parkplatzfreundlichen Abmessungen. Der Basis-Turnier wird von einem 88 kW/120 PS starken 1,6-Liter-[foto id=“361542″ size=“small“ position=“left“]Benziner auf Touren gebracht und kostet 24 200 Euro. Wer regelmäßig schwere Last zu befördern hat, kann sich für 665 Euro eine Niveauregulierung für die Hinterachse gönnen, die selbstständig gegen zu viel Bodennähe kämpft.

Die sportliche Schiene will der Opel Insignia Sports Tourer fahren, der mit seinen schnittigen Stahlformen gegen das Spießer-Image der Kombi-Riege ankämpfen will. Sein Ladeabteil fasst 540 bis 1 530 Liter, gegen einen Aufpreis von 150 Euro bringt das Flex-Organizer-Paket mit Schienen und Netzen Ordnung in den Kofferraum. Der Insignia Sports Tourer ist ab 24 520 Euro in Kombination mit dem 1,6-Liter-Benziner mit 85 kW/115 PS zu haben.

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Noch etwas mehr Gepäck

Noch etwas mehr Gepäck als in den Mondeo und den Insignia geht in den Skoda Superb Combi, der es auf ein Volumen von 603 bis 1 835 Liter bringt. Das Flaggschiff der Tschechen ist damit ein echter Ladekünstler [foto id=“361544″ size=“small“ position=“left“]und bei einem Preis von 24 250 Euro für den 1,4-Liter-Einstiegsbenziner mit 92 kW/125 PS auch noch recht günstig. Für 340 Euro beziehungsweise 390 Euro extra gibt es mit einer elektrischen Heckklappe mit halbautomatischer Gepäckraumabdeckung auch noch etwas Komfort dazu.

Schon schwer an der 2 000-Liter-Grenze kratzt das T-Modell der Mercedes E-Klasse, das 695 bis 1 950 Liter an Bord nehmen kann. Der aufnahmefähige Sternen-Kombi lässt sich seine Großzügigkeit und seine edle Erscheinung allerdings auch gut bezahlen: Bei 43 048 Euro beginnt die Preisliste für den 100 kW/136 PS starken Diesel mit 2,2 Litern Hubraum.

Ein wirkliches „Raumwunder“

Ein wirkliches „Raumwunder“ ist der Dacia Logan MCV, der schon bei voller Bestuhlung 700 Liter an Taschen, Koffern und Kisten einpacken kann. Wird die hintere Reihe umgelegt, stehen sogar 2 350 Liter zur Verfügung. Das ist ein beeindruckender Wert, der angesichts des Kampfpreises von 7 990 Euro [foto id=“361545″ size=“small“ position=“left“]ein unschlagbares Preis-Volumen-Angebot darstellt. Allerdings muss dem Kunden klar sein, dass man bei so wenig Geld auch nicht mit Komfort rechnen darf, de facto nicht einmal mit einer Gepäckraumabdeckung – zumindest nicht in der Basisausstattung.

Unschlagbar in Sachen Packfreude ist die Mercedes R-Klasse in ihrer Langversion. Den das Crossover-Modell kann 633 bis 2 385 Liter verstauen. Fahrer, die auf etwas Stauraum verzichten können, können dafür bis zu sechs Personen chauffieren. Kostenpunkt: 52 598 Euro für den 3,0-Liter-V6-Benziner mit 170 kW/231 PS.

Kombi ist nicht gleich Kombi

Kombi ist nicht gleich Kombi – den ehemaligen Pragmatiker gibt es mittlerweile in jeder Fahrzeuggröße, von sportlich bis supergünstig. Das macht die Wahl des richtigen Autos zwar nicht leichter, dafür umso schöner.

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