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Le Mans: Porsche-Chef setzt Team unter Druck

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Porsche gegen Audi: In Le Mans kommt es in diesem Jahr zum Gipfeltreffen der deutschen Autobauer. Audi ist der große Favorit, denn Porsche ist nach 16-jähriger Pause erstmals wieder bei dem Langstreckenklassiker am Start. Und deshalb könnte es die Sportwagen-Schmiede aus Zuffenhausen eigentlich etwas entspannter angehen. Doch ausgerechnet in der heißen Phase der Vorbeitung bekommt die Porsche-Motorsport-Mannschaft Druck von oben.

„Wenn wir so ein Projekt angehen, dann nicht, um hinterher-, sondern um vorne mitzufahren“, sagte Porsche-Chef Matthias Müller dem Fachmagazin auto motor und sport. Das Auto müsse wettbewerbsfähig sein, fordert Müller.Allerdings stellt sich Müller auch auf Durststrecken ein: „Bei Langstreckenrennen kann viel passieren, und jeder weiß, dass die Konkurrenz große Erfahrung hat.“ Die Vorbereitungen laufen derzeit planmäßig, nachdem es zu Beginn noch Probleme gab. „Die ersten Tests in Bahrain und Sebring haben gezeigt, dass wir schnell und einigermaßen stabil unterwegs sind, auch wenn wir noch nicht in der Spitze mitfahren“, erklärt Müller. Aber das bereite dem Team derzeit keine großen Sorgen. Porsche ist mit 16 Gesamtsiegen die erfolgreichste Automarke bei den 24 Stunden von Le Mans. Porsche nimmt mit dem neu entwickelten LMP1-Sportwagen 919 Hybrid an dem Rennen teil (14./15. Juni).

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