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(adrivo.com) Schon beim Auftaktwochenende in Hockenheim schien Timo Scheiders Speed schwer zu übertreffen: Spätestens seit dem Samstag war es der Lahnsteiner, der auch gegenüber DTM-Champion Mattias Ekström den Ton angab. Dass vor einer Woche ein eher mäßiger Start seinen ersten Sieg noch verhinderte, scheint Timo Scheider nicht in mentale Krisen gestürzt zu haben. Ganz im Gegenteil…
"Timo ist auch im Qualifying in einer eigenen Liga gefahren;
Über das Wochenende hinweg gesehen war Timo unantastbar. Wenn der Start normal verläuft, dann müsste Timo das Rennen locker nach Hause fahren", glaubt adrivo.com DTM-Experte Manuel Reuter, dass der Knoten für den einzigen noch sieglosen Abt-Audi-Piloten heute endlich platzen könnte. "Timo ist mit Rückwind aus Hockenheim hierhergekommen, es lief für ihn seit dem ersten Training alles nach Plan."
So zeigte sich Reuter auch nur wenig überrascht, dass Scheider während des Zeitfahrens auch das Missgeschick eines zu hart überfahrenen Curbs und einer anschließend flatternden Motorhaube souverän wegsteckte: "Wann auch immer er eine fliegende Runde gefahren ist, war er vorn – insofern hat ihn die flatternde Motorhaube nicht länger beeinträchtigt. Er wusste, dass er selbst mit angezogener Handbremse noch in die letzte Session kommt."
Lediglich Tom Kristensen sieht er, wenn überhaupt, als Konkurrenten für den in Hochform befindlichen Scheider. "Tom ist im Qualifying dicht an Timo herangekommmen – Glückwunsch. Die Statistik sagt, dass Tom eigentlich immer ganz vorne ankommt, wenn er gut von seinem Startplatz wegkommt", verweist Reuter auf die beiden Siege Kristensen 2004 und 2006 aus Startreihe eins. Lediglich 2005 unterlief dem Dänen ein folgenschweres Missgeschick: Auf Pole Position stehend würgte Kristensen den Motor ab – und kämpfte sich immerhin noch von Platz 19 auf Rang fünf nach vorne.
Dennoch warnt Manuel Reuter davor, die Stuttgarter Konkurrenz zu unterschätzen. "Die Mercedes sind hier über die Distanz gar nicht so schlecht gewesen – nach dem, was man in den Trainings von ihnen gesehen hat", beobachtete der ITC-Champion von 1996. Doch die erste große Hürde folgt für die Verfolgergruppe aus Bruno Spengler, Paul di Resta und Jamie Green bereits wenige Meter nach dem Start: "Doch im vorderen Mittelfeld müssen sie erst einmal die erste Kurve überstehen, genauso wie Mattias auf dem achten Platz."
Entscheidend werden somit aus Sicht Reuters der Start und – trotz beschränkter Spielräume – die Boxenstoppstrategien sein, die zwischen den Runden 15 und 29 Spannung versprechen. Besonders gespannt zeigt sich Manuel Reuter auf die heutige Leistung des viertplatzierten Audi-Shootingstars: "Oliver Jarvis zeigt, dass man vor allem als Newcomer aus der Formel 3 einen richtig guten Job machen kann. Er setzt Alexandre Prémat gehörig unter Druck – bisher ist er die Entdeckung der Saison."
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 20.04.2008 aktualisiert am 20.04.2008
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