Massa antwortet Jordan: Hat nichts mehr mit der F1 zu tun

(motorsport-magazin.com) Die Aussagen von Eddie Jordan aus der vergangenen Woche konnte und wollte Felipe Massa nicht auf sich sitzen lassen. Jordan hatte gemeint, sollte Massa versuchen, Lewis Hamilton in Brasilien so wie in Japan von der Strecke zu schupfen, dann müsse der Brite dafür bereit sein. Gegenüber Globoesporte meinte Massa dazu: "Seit er sein Team verkauft hat, hatte Eddie Jordan nichts mehr mit der Formel 1 zu tun, von den Dingen, die er in der Presse sagt, einmal abgesehen." Dass er nicht schmutzig fahren wolle, hat Massa diese Woche bereits mehrfach erklärt.

Massa konnte vor dem Saisonfinale jedenfalls nur noch einmal das sagen, was er in Shanghai bereits gesagt hatte. Er werde oft unterschätzt und wenn niemand eine gute Leistung von ihm erwarte und er dann besser sei als erwartet, dann sei das umso netter. Aber auch wenn seine Chancen auf den Titel nicht mehr die größten sind, so hat Massa das Scherzen nicht verlernt. Denn er wird auch am Wochenende wieder mit seinen Glücks-Unterhosen fahren, mit denen er seine bislang 14 Pole Positions und zehn Siege geholt hat. "Wer weiß, wenn ich Champion werde, dann muss ich sie vielleicht in Pension schicken." Als sich einige brasilianische Kollegen wunderten, warum er nach einer Pole am Samstag für Sonntag nicht gewechselt habe oder ob er die Unterhosen wenigstens wasche, meinte er nur: "Ob ich sie wasche? Vielleicht frage ich euch – habt ihr je die gleichen Unterhosen zwei Tage hintereinander getragen?"

Ungeachtet der Unterwäsche seines Piloten hofft auch Stefano Domenicali weiter auf die kleine Chance von Massa, auch wenn er weiß, dass es doch eher ungewöhnlich zugehen müsste. "Damit wir den Titel gewinnen, muss etwas Außergewöhnliches passieren. Aber wir haben schon viel außergewöhnliche Dinge als das gesehen", meinte er gegenüber der Corriere dello Sport. Dass die Chancen nur mehr so klein sind, dafür sah er durchaus sich und sein Team verantwortlich. "Für unsere Standards hatten wir ein unakzeptables Niveau an Fehlern und haben auch dafür bezahlt", sagte der Teamchef. Massa verspürte deswegen aber keine Bitterkeit. "Wir sind ein Team. Jeder hat das Recht darauf, Fehler zu machen", meinte er.

adrivo Sportpresse GmbH

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