Max Raabe: »Ich halte mich für einen schneidigen Fahrer«

Max Raabe: »Ich halte mich für einen schneidigen Fahrer« Bilder

Copyright: Gregor Hohenberg

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Dagmar Leischow – Max Raabe entzückt seine Fans seit 1986 mit Songs im Stil der Zwanziger und Dreißiger Jahre. Am 18. Januar erscheint seine neue Platte »Für Frauen ist das kein Problem«, die er mit Annette Humpe produzierte. Im auto.de-Interview spricht Max Raabe über seine Vorliebe für Oldtimer, sein Traumauto und seinen Ärger im täglichen Straßenverkehr

Herr Raabe, ich finde, ein Oldtimer würde perfekt zu Ihnen passen.

Tatsächlich besitze ich ein VW Käfer Cabriolet von 1968. Es war mein erstes Auto, ich pflege es sehr. Im Winter steht es in einer Garage, weil ich es auf keinen Fall durch Streusalz gefährden möchte. Lieber nutze ich öffentliche Verkehrsmittel oder nehme mir ein Taxi.

Wollten Sie wirklich nie ein anderes Gefährt erstehen?

Als Student habe ich mir in den 90er Jahren einen zweiten Wagen gekauft: einen BMW V8. Der hat mich sehr lange begleitet. Bis mir irgendwann klar geworden ist, dass ich eigentlich lieber neben ihm herfahren würde, um ihn besser sehen zu können.[foto id=“449998″ size=“small“ position=“right“]

Und deswegen haben Sie sich von ihm getrennt?

Letztlich gab ein anderer Grund den Ausschlag: Dieses Fahrzeug war mir zu auffällig. Jeder hat es ganz genau begutachtet, außerdem saß noch Max Raabe am Lenkrad. Das wurde mir auf Dauer zu viel. Denn ich bin eigentlich jemand, der selber gern guckt und nicht beobachtet werden mag.

Sie würden also immer einem unauffälligeren Modell den Vorzug geben?

Ich denke, mit meinem Käfer bin ich gut bedient. Er gilt als nichts Außergewöhnliches, deshalb reagieren die Leute kaum auf ihn. Mein Traumauto wäre allerdings ein altes Hispano-Suiza Cabriolet – der sogenannte Storch. Doch den würde ich mir niemals zulegen, weil er zu aufsehenerregend wäre.

Waren Sie mit Ihrem Käfer schon mal bei einem Oldtimer-Treffen?

Nein. Dafür bestaune ich jeden betagten Wagen, den ich auf einem Parkplatz entdecke, wie ein kleiner Junge.[foto id=“449999″ size=“small“ position=“left“]

Geht es den Mitgliedern Ihres Palast Orchesters genauso?

Einige meiner Musiker teilen meine Begeisterung für Oldtimer. Einer hat einen alten Alvis, ein anderer einen alten Jaguar und ein altes Motorradgespann.

Solche Fahrzeuge sind ziemlich anfällig. Reparieren Sie zumindest Kleinigkeiten selber?

Ein paar Mal konnte ich mich schon aus der Klemme ziehen. Wobei ich nicht weiß, ob das wirklich etwas damit zu tun hatte, dass ich am Motor rumgestochert habe, oder ob mein Käfer einfach von alleine wieder angesprungen ist. Ansonsten gebe ich ihn lieber in die Werkstatt meines Vertrauens.

Wie kommen Sie mit Ihrem Oldtimer durch den Berliner Stadtverkehr?

Gut. Ich halte mich für einen schneidigen, souveränen Fahrer. Darum ärgert es mich wahnsinnig, wenn jemand vor einer grünen Ampel vorsichtshalber abbremst, weil sie auf Gelb umspringen könnte. Leute, die hinterm Steuer ihr Handy am Ohr haben, regen mich ebenfalls auf. Sie sind meistens schludrig und unkonzentriert auf der Straße unterwegs.[foto id=“450000″ size=“small“ position=“right“]

Lenkt auch Musik manchmal ab?

Mich nicht. Ich singe aber lieber, statt irgendwelche Lieder zu hören. Das liegt vor allem daran, dass ich bloß einen Kassettenrekorder im Wagen habe. Da muss ich jede CD erst überspielen, um sie überhaupt abspielen zu können.

Haben Sie sich diese Mühe wenigstens bei Ihrem neuen Album »Für Frauen ist das kein Problem« gemacht?

Nein. Dabei ist es geradezu optimal für eine Autofahrt. Für mich ist meine Platte wie ein Hörbuch, das einem Kurzgeschichten erzählt, die von einem lässigen Orchestersound getragen werden.

[foto id=“450001″ size=“small“ position=“left“]Max Raabe: Für Frauen ist das kein Problem (We Love Music/Universal)

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