Mercedes-Benz Arocs: Spezialist fürs Grobe

Die neuen schweren Bau-Spezialisten heißen bei Mercedes-Benz künftig „Arocs“. Der Marktführer erneuert die gesamte Nutzfahrzeugpalette – bei den Lkw der Marke hat das Bauprogramm mit bis zu 40 Prozent Anteil eine besondere Bedeutung. Der neue Arocs ist dem Actros und seinem kleinen Bruder Antos wie aus dem Gesicht geschnitten. Er ist der Spezialist fürs Grobe, was er dem Betrachter mit robustem Auftritt samt einem Stahlstoßfänger und einem stabilen Kühlerschutz unverhohlen zeigt. Zur Weltleitmesse Bauma in München im Frühjahr 2013 soll er erstmals zu sehen, und auch gleich bestellbar sein.

Weil die Spezialisierung im Transportwesen weiter fortschreitet, weitet der Hersteller sein Fahrzeugangebot ständig aus. Ganz besonders für die Bauwirtschaft hält Mercedes-Benz jetzt ein breit gefächertes Programm bereit. Alle neuen Kipper, Betonmischer, Sattelzugmaschinen und Pritschenfahrzeuge rund um das Baugeschäft tragen den neuen Namen Arocs – es gibt sie als zwei-, drei- und vierachsige Fahrzeuge in bis zu 16 Leistungsstufen, von 175 kW/238 PS bis 460 kW/625 PS, allesamt bereits mit Euro-6-Abgasnorm. Gleichzeitig mit den neuen Benz-Bauboliden feiert auch der stärkste Lkw-Motor Premiere. An den Start geht ein 15,6 Liter großer Reihensechszylinder, der mit gewaltiger Zugkraft von maximal 3 000 Newtonmeter von sich Reden macht. Für den effizienten Einsatz der Kräfte sorgen serienmäßig automatisierte Powershift-Getriebe, auch am Bau gerät die Handschaltung immer mehr ins Hintertreffen.

Für den Arocs stehen sieben Fahrerhäuser in 14 Varianten parat. Wer will, bekommt anstelle der 2,3 Meter schlanken Kabinen die geräumigeren Ausführungen mit 2,5 Metern[foto id=“444306″ size=“small“ position=“right“] Breite und ebenem Fahrerhausboden. Fürs Fortkommen auf unbefestigten Wegen sorgen neu entwickelte Fahrwerke, wahlweise blatt- oder luftgefedert. Die Varianten reichen vom heckgetriebenen Zweiachser bis hin zum vierachsigen Geländegänger mit Allradantrieb.

Neu beim Arocs sind die Produktgruppen „Loader“ und „Grounder“. Während der Loader eher nutzlastoptimiert auf der Straße verkehrt, wühlt sich der andere durch dick und dünn. Beispielhaft für den Loader stehen Betontransportmischer, die mit einem besonders günstigen Eigengewicht bis zu 8 Kubikmeter Fertigbeton liefern können. Für den „Grounder“ zählt die Robustheit und Belastbarkeit im Gelände, zusätzliche Antriebsachsen sorgen für die nötige Traktion.

Interessenten für leichtgewichtigere Transportaufgaben müssen sich noch ein wenig gedulden. Schritt für Schritt wird erneuert, der neue Atego mit 7,5 bis 18 Tonnen Gesamtgewicht soll in der Jahresmitte kommen, und zwar auch in einer Bauausführung.

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