Mercedes C-Klasse: „Wertmeister“ und Klassiker von morgen

Die Erfolgs-Story der Mercedes C-Klasse, von der bislang sechs Millionen Limousinen, Kombis und Sportcoupés weltweit verkauft wurden und deren vierte Generation ab dem 31. März bei den Händlern steht, begann vor 25 Jahren mit der Einführung des Typ 190, dem Baby-Benz.

Für die Stuttgarter Ingenieure und Designer bedeutete die Entwicklung eines Mittelklasse-Fahrzeugs absolutes Neuland.

Mercedes-Zulassungen überdurchschnittlich

Und nicht wenige Experten waren skeptisch, ob es ihnen gelingen würde, den markentypischen Standard der Nobel-Karossen vor allem in puncto Komfort, Qualität und Sicherheit auch in einem kleineren und vor allem wirtschaftlicheren Modell zu erreichen. Nun, Zahlen belegen, dass dies offensichtlich gelungen ist. Allein in Deutschland sind gegenwärtig noch rund 230 000 Autos des bis Frühjahr 1993 gebauten Typs 190 angemeldet. Aus den Jahren 1983 bis 1985 sogar noch 23 290 beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg registriert, rund acht Prozent der damals zugelassenen 190er-Modelle und damit weit mehr als bei anderen Marken.

Geringster Wertvelust…

Dadurch hat sich der Typ 190, der ab der zweiten Generation (ab 1993) in C-Klasse umgetauft wurde, nahtlos in die Tradition eingefügt, dass Mercedes-Fahrzeuge dank ihrer sehr guten Dauerhaltbarkeit und innovativen Technik zu den weltweit wertbeständigsten Autos zählen und demzufolge in allen Altersklassen mit die höchsten Wiederverkaufs-Preise erzielen. Bestätigt wurde dies jüngst durch eine von Auto-Bild unterstützte und vom Marktforschungs-Institut Bähr & Fess Forecast durchgeführte Wertprognose bei drei Jahre alten Fahrzeugen. Mit einer Quote zwischen 58 und 66 Prozent des Neupreises führen fünf Mercedes-Modelle ihre jeweiligen Klassen an, darunter ist natürlich auch die C-Klasse mit dem C 220 CDi vertreten.

Das Auto als Wertanlage

Mercedes-Fahrzeuge und damit auch der Typ 190 bzw. die C-Klasse erzielen jedoch nicht nur sehr gute Wiederverkaufspreise, sie sind auch ein heißer Tipp für eine Investition mit hoher Rendite. Dank der Langzeitqualität in Technik, aber auch im Design sind aus zahlreichen „Wertmeistern“ der Vergangenheit nämlich inzwischen automobile Klassiker, begehrte Sammlerstücke mit überproportionaler Wertentwicklung geworden. Besonders hoch im Kurs stehen zum Beispiel die Roadster, Cabriolets und Coupés aus den Fünfziger- und Sechsziger-Jahren, allen voran der legendäre 300 SL „Flügeltürer“ und der 300 SL Roadster. Ihr Wert stieg allein zwischen 1998 und 2006 um bis zu 150 Prozent: Ein Flügeltürer-Coupé, für das Liebhaber 1998 rund 205 000 Euro bezahlten, ist heute weit über 510 000 Euro wert. Der 300 SL Roadster kostete damals rund 153 000 Euro – heute erzielt die offene Version des Sportwagens, der 1858 Mal produziert wurde, 385 000 Euro und mehr. Der Neupreis 1957 betrug übrigens 32 500 Mark. Vergleicht man diese Preissprünge mit der Entwicklung des Deutschen Aktien-Indexes (plus 32 Prozent), ist klar, welche Investition lohnender ist.

Baby-Benz: Potential zum Klassiker

Die Roadster, Cabrios und sportlichen Limousinen aus den Siebziger- und Achtziger-Jahren sind entsprechend die Klassiker von morgen. Die Experten des 1993 gegründeten Mercedes Benz Classic-Centers in Stuttgart erwarten dabei nicht nur z.B. für den 450 SLC (1971 – 1981), das E 320 Cabriolet (1992 – 1997) oder den 500 E (1991 – 1993) eine überdurchschnittliche Wertsteigerung, sondern zählen auch den 190 E 2.3 16V und den 190 E 2.5 16, von denen ab 1988 nur 25 200 Exemplare gebaut wurden, zu ihren Favoriten. Der Baby-Benz als Volumen-Modellreihe und künftiger Klassiker. Vor einem Vierteljahrhundert hat darauf wohl niemand zu hoffen gewagt.

(ar/hhg)

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Markus Müller

Januar 4, 2011 um 12:10 pm Uhr

Also eigentlich müsste ich jetzt hier rüffeln weil natürlich jeder auf in seiner Sprache Posten darf, wobei das mit der Antwort eben etwas schwierig wird. Jedoch scheint hier jemand auf Englisch einfach nur rumzuspammen. Grade diser Kommentar kommt ziemlich häufig vor, neben einigen Unsinnigen (englischen) Wort-Salaten….

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