Maybach S600

Mercedes-Maybach S 600: Für die oberen Zehntausend

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Messlatte weiter erhöht

Das zeigt sich besonders beim Einstieg in den luxuriösen Fond, ohnehin der Platz, an dem sich die betuchte Klientel am liebsten aufhält. Schließlich kaufen sich diese Menschen solch ein Auto nicht, um selbst das Lenkrad in die Hand zu nehmen. Daher legten die Inneneinrichter bei Mercedes die Messlatte für Komfort im Fond gegenüber der normalen S-Klasse erneut ein Stück höher. Es ist die pure Wellness auf Rädern. Motto: wenn Reiche reisen. Statt einer ordinären Sitzbank thronen im Passagierabteil zwei First-Class-Sitze, bezogen mit feinsten Nappa-Leder, belüftet, beheizt und bis zu einer gemütlichen Schlafposition verstellbar. Die Beinfreiheit ist so üppig, dass man mit den Füßen kaum die Lehnen der Vordersitze erreicht, erst recht dann nicht, wenn der Beifahrersitz ganz nach vorne gefahren wurde.

Im Luxus schwelgen

Über den Rest an Annehmlichkeiten müssen eigentliche kein Worte mehr verloren werden. Man schwelgt im Luxus, umgeben von feinsten Materialien, bester handwerklicher Arbeit und einer unglaublichen Ruhe. Die Welt da draußen gleitet derweil lautlos vorbei. "In keinem Automobil reist es sich im Fond leiser", verspricht Daimler-Chef Dieter Zetsche, ohne dabei die Namen Rolls-Royce und Bentley zu nennen. Seine Entwickler haben das längst im Vorfeld gemessen. Die niedrigen Fahrgeräusche sind nicht zuletzt auch ein Ergebnis der ausgefeilten Aerodynamik. Kein Konkurrent reicht hier heran.
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2,3 Tonnen in fünf Sekunden auf 100

Geräusche sind auch vom sechs Liter großen und 390 kW/530 PS starken Zwölfzylinder nicht zu hören. Es sei denn, man tritt beherzt aufs Gaspedal, um den 2,3-Tonnen-Boliden nach vorn zu treiben. Falls nötig erledigt dieser die 0-100-km/h-Disziplin souverän in nur fünf Sekunden. Ein derartiger Fahrstil passt aber nicht zum Auftritt dieses Autos. Alles im Maybach-Mercedes spielt sich ruhig und entspannt ab. Der Wagen gleitet sanft, federt weich, liegt auch bei hohem Tempo noch exzellent auf der Straße und verfügt zur Not über Sicherheits- und Assistenzsysteme, wie die Mitbewerber sie derzeit nicht bieten können. Erwähnt sei hier nur der Airbag-Gurt oder der Staupilot, der im Stop&Go-Verkehr teilautonom fährt. Mercedes möchte eben selbst dem Chauffeur diese stupide Tätigkeit nicht mehr zumuten.

Presiwerter als die Briten

Mit 187.841 Euro positioniert man die Maybach-Version der S-Klasse deutlich unterhalb der britischen Noblesse. Viel Spielraum nach oben hat der Käufer nicht mehr. Die Ausstattung ist extrem üppig. Nicht einmal ein Head-up-Display, LED-Licht, eine 360-Grad-Kamera, Schiebedach und Burmester-Surroud-Anlage fehlen. Die ersten Fahrzeuge werden ab März ausgeliefert. Deutschland und Europa bedient Mercedes auch mit einem Achtzylinder-Motor (ab 134.053 Euro). Selbst Allradantrieb wird es ab Sommer geben. Die Bezeichnung Mercedes-Maybach bleibt zunächst der S-Klasse vorbehalten. Doch in Stuttgart denkt man bereits weiter. Schließlich gilt es, den avisierten Luxus-SUVs von Bentley und Rolls-Royce Paroli zu bieten. Diese Aufgabe kommt der nächsten Generation der GL-Klasse zu. Marktreif ist diese in rund drei Jahren. Plus: exzellenter Fahrkomfort, First-Class Platzverhältnisse, Top-Verarbeitung, höchstes Sicherheitsniveau Minus: großer Wendekreis, Bedienschwächen beim Infotainmentsystem
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Technische Daten Mercedes-Maybach S 600

 Länge/Breite/Höhe/Radstand in Meter: 5,45/1,90/1,50/3,37
 Kofferraumvolumen: 500 l
 Wendekreis: 12,9 m
 Leergewicht: 2.335 kg
 max. Zuladung: 480 kg
 Motor 6,0-Liter-V12-Benziner
 Leistung: 90 kW/530 PS bei 4.900/min bis 5.300/min
 max. Drehmoment: 830 Nm bei 1.900/min bis 4.000/min
 0-100 km/h: 5,0 s
 Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
Verbrauch: 11,7 l Super auf 100 km
CO2-Emission: 274 g/km
Preis: ab 187.841,50 Euro

 

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